Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Das vorliegende Buch geht der Frage nach, worin die Ursachen der Gewalt im sozialen Nahraum bestehen und welche Potentiale zu ihrer Bekämpfung genutzt oder überhaupt erst gebildet werden können. Durch die neuere Frauenbewegung wurde das Problem der Gewalt im sozialen Nahraum öffentlich gemacht und ihre Geschlechtsspezifizität hervorgehoben. Die feministische Sicht macht als Ursache der Gewalt gegen Frauen die ungleichen Ressourcen- und Machtverteilungen unter den Geschlechtern geltend. Reproduziert werden diese im kleinen und grossen Rahmen durch vorherrschende androzentrische Gesellschaftsstrukturen. Angegangen werden muss das Problem deshalb mit langfristigen und umfassenden Präventionen, welche kulturell tiefgreifende Veränderungen einleiten. Diese müssen aber durch kurz- und mittelfristige Massnahmen ergänzt werden, welche in akuten Gefahrsituationen eingreifen und Veränderungen beim einzelnen Individuum ermöglichen können.
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