Gewalt und Dissoziation in der neueren deutsch- und russischsprachigen Lyrik
Exemplarische Analysen: Sergej Stratanovskij, Ulrike Draesner, Jaroslav Mogutin, Ann Cotten, Durs Grünbein, Elena Fanajlova, Friederike Mayröcker, Aleksandr Skidan Herausgegeben:Stahl, Henrieke
Gewalt und Dissoziation in der neueren deutsch- und russischsprachigen Lyrik
Exemplarische Analysen: Sergej Stratanovskij, Ulrike Draesner, Jaroslav Mogutin, Ann Cotten, Durs Grünbein, Elena Fanajlova, Friederike Mayröcker, Aleksandr Skidan Herausgegeben:Stahl, Henrieke
Die Arbeit widmet sich dem Zusammenhang zwischen den Phänomenen Gewalt und Dissoziation, der in der Lyrik nach 1989 vermehrt reflektiert wird. Den Gegenstand der Untersuchung bilden russisch- und deutschsprachige Gedichte, die in vier thematischen Konstellationen einander gegenübergestellt werden. Dabei zeigt sich, dass die Relation zwischen Gewalt und Dissoziation in Form von Wechselbeziehungen gestaltet wird, die ihrerseits die Etablierung verborgener Gewaltstrukturen ursächlich bedingen. Behandelt werden Texte der LyrikerInnen Sergej Stratanovskij, Ulrike Draesner, Slava Mogutin, Ann…mehr
Die Arbeit widmet sich dem Zusammenhang zwischen den Phänomenen Gewalt und Dissoziation, der in der Lyrik nach 1989 vermehrt reflektiert wird. Den Gegenstand der Untersuchung bilden russisch- und deutschsprachige Gedichte, die in vier thematischen Konstellationen einander gegenübergestellt werden. Dabei zeigt sich, dass die Relation zwischen Gewalt und Dissoziation in Form von Wechselbeziehungen gestaltet wird, die ihrerseits die Etablierung verborgener Gewaltstrukturen ursächlich bedingen. Behandelt werden Texte der LyrikerInnen Sergej Stratanovskij, Ulrike Draesner, Slava Mogutin, Ann Cotten, Durs Grünbein, Elena Fanajlova, Friederike Mayröcker und Aleksandr Skidan.
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Neuere Lyrik. Interkulturelle und interdisziplinäre Studien 12
Emilia Tkatschenko studierte Slavische Philologie und Germanistik an der Universität Trier. Daran anschließend war sie 2017-2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe 'Russischsprachige Lyrik in Transition: Poetische Formen des Umgangs mit Grenzen der Gattung, Sprache, Kultur und Gesellschaft zwischen Europa, Asien und Amerika'. Nach ihrer Promotion war sie 2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Germanistik an der Universität Trier beschäftigt. Derzeit arbeitet sie als freiberufliche Lektorin, Übersetzerin und Texterin.
Inhaltsangabe
Theoretische Vorüberlegungen zum Verhältnis von Gewalt und Dissoziation
Gedichtanalysen in thematischen Konstellationen
Gewalt, das physische Antlitz und der dreifache Status des Körpers
Gewalt und das imaginierte Antlitz
Das kalte Sprechen oder Gewalt im kommunikativen Akt