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Gewalt ist ein Wort, das schematisiert, ein Begriff, der offenen oder verborgenen Schrecken bereithält, von der Hand, die »ausrutscht« bis hin zu schwerer psychischer und physischer Aggression. »Gewalt hat Erinnerung als stärksten Komplizen«, schreibt Jo Frank. In seinem elektrisierenden Prosa-Essay findet er berührende, bildstarke und treffende Worte dafür, wie sich Gewalt einem Menschen lebenslang einschreibt, wie die perfiden Mechanismen von Macht und Missbrauch sich über ein ganzes Leben erstrecken. Er beschreibt Opfer und Täter und ihre unauflöslich scheinende Beziehung zueinander. Immer…mehr

Produktbeschreibung
Gewalt ist ein Wort, das schematisiert, ein Begriff, der offenen oder verborgenen Schrecken bereithält, von der Hand, die »ausrutscht« bis hin zu schwerer psychischer und physischer Aggression. »Gewalt hat Erinnerung als stärksten Komplizen«, schreibt Jo Frank. In seinem elektrisierenden Prosa-Essay findet er berührende, bildstarke und treffende Worte dafür, wie sich Gewalt einem Menschen lebenslang einschreibt, wie die perfiden Mechanismen von Macht und Missbrauch sich über ein ganzes Leben erstrecken. Er beschreibt Opfer und Täter und ihre unauflöslich scheinende Beziehung zueinander. Immer wieder geht es um die Unzulänglichkeit der Sprache, Gewalt zu beschreiben, und trotzdem immer wieder anzusetzen. Ein sprachlicher Ritt auf der Rasierklinge, voller Poesie und Kraft, dessen Sätze unter die Haut schießen und sich ihre Wege gleichermaßen ins Herz und in den Verstand bahnen.
Autorenporträt
Jo Frank lebt als Autor, Verleger und Übersetzer in Berlin. Er ist Mitgründer des Verlagshaus Berlin. Er übersetzte u.¿a. »Die Erbärmlichkeit des Krieges. Kriegsgedichte von Wilfred Owen« ins Deutsche (2014). In der Edition Atelier erschien zuletzt »Snacks« (2017). www.jo-frank.com