Das Buch widmet sich der kritischen Erweiterung und dem neuen Herangehen an einen Bildbegriff. Die Autoren behandeln Beispiele aus Film, Theater, Literatur, Bild und Musik. Sie zeigen den Übergang der dargestellten Gewalt in die Darstellungsgewalt des Mediums selbst.Aus dem Inhalt- GewaltBild-SchnittFragmentierung in Godards Film Prénom Carmen- Überwältigungsgewalten von Musik und Bewegungs-Bild in den Vietnamkriegsfilmen Platoon (1986) und Apocalypse Now (1979)- Die Reise ans Ende der Nacht von Louis-Ferdinand Céline- Entbildlichung musikalischer Darstellung in Wolfgang Rihms Deus passus- Das Geschenk der Gabe von Geburt und Tod in Pierre Boulez' Don und Tombeau im Mallarmé-Werkzyklus Pli selon pli- Erlesene Bilder - Repräsentationen in Zeiten souveräner Macht- Gewalt, Schrecken und Tod am Modell der Sonate 27. April 1945 für Klavier von Karl Amadeus Hartmann- Bildstrategien von Schrecken und Erlösung. Der geschundene Körper christlicher Märtyrer in der Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts- Jean Barraqués Komposition Chant après chant- Medienethische Funktion einer anderen Erinnerung an den Schrecken des Krieges in Filmen von Alain Resnais und Andrej Tarkowskij- Das Schöne und das Schreckliche in der Oper Schwarzerde von Klaus Huber- Bilderstarrung. Zur Konstitution von Totengemeinschaften- Darstellung von scheinbarer Idylle und Todesüberwindung in Leonard Bernsteins Symphonie Nr. 3 Kaddish