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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2.5, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Grundproblem der Medien und Gewaltforschung ist die immer wiederkehrende gebetsmühlenartige Darstellung alter Studien über die Gefährlichkeit oder Ungefährlichkeit von Mediengewalt, obwohl die Ergebnisse dieser Studien teils eklatante methodische Mängel beinhalten oder deren Aussagen unlängst widerlegt wurden. Hinzu kommt die Vorliebe vieler Politiker, Wissenschaftler und insbesondere der Medien für eine leicht nachvollziehbare und…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2.5, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Grundproblem der Medien und Gewaltforschung ist die immer wiederkehrende gebetsmühlenartige Darstellung alter Studien über die Gefährlichkeit oder Ungefährlichkeit von Mediengewalt, obwohl die Ergebnisse dieser Studien teils eklatante methodische Mängel beinhalten oder deren Aussagen unlängst widerlegt wurden. Hinzu kommt die Vorliebe vieler Politiker, Wissenschaftler und insbesondere der Medien für eine leicht nachvollziehbare und monokausale Argumentation. Die vorliegende Arbeit wird die unübersichtliche Debatte über die Wirkungsweise speziell der gewalthaltigen Computerspiele entwirren und aus den verschiedensten Blickrichtungen eine unvoreingenommene Reflektion ermöglichen. Einführend wird der generelle Umgang der Gesellschaft mit dem Thema Gewalt in den Medien und der aktuelle Stand der deutschen Gesetze zum Schutz der Jugend beschrieben. Gesetzgebende Instanzen sind die deutschen Politiker, welche sich immer wieder polarisierend und lautstark zu Wort melden. Aus diesem Grunde wurden alle wichtigen Parteinen des Deutschen Bundestages zu ihrem aktuellen Wissens- und Meinungsstand befragt, wodurch auf Seiten der Politiker eklatante Mängel sowohl auf persönlicher als auch auf politischer Ebene zu Tage gefördert wurden. Im weiteren Verlauf wird das Thema Computerspiele aus historischer, wirtschaftlicher und ideologischer Sicht angegangen. Besonderes Augenmerk liegt dabei immer auf dem Genre der Ego-Shooter und dem Spiel Counterstrike. Bevor ein Überblick über den bisherigen Stand der wissenschaftlichen Studien und Ergebnisse erfolgt, wird erläutert, welche Wirkung diese Spiele auf einen Spieler ausüben und welches die Nutzungsmotive sind. Ein Schwerpunkt liegt schließlich auf der kontrovers diskutierten Arbeit von Lt. Col. Grossman, welcher auf Grundlage der medialen Konditionierung den Wissenschaftszweig der Killology begründete. Der letzte Teil der Arbeit basiert auf einer Umfrage unter 142 Personen zum Thema Mediennutzung und Gewaltverherrlichung durch Computerspiele und wird die im Vorfeld erläuterten Theorien in der Realität überprüfen.
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