Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Arbeitswirklichkeit verändert sich ständig: Immer neue Arbeitszeitmodelle treten auf den Plan, das so genannte Normalarbeitsverhältnis ist schon längst die Ausnahme. Der schleichende Wandel ist ein enormes Problem nicht nur für die Arbeitnehmer, sondern auch für deren Interessensvertretung, die Gewerkschaften. Ihre Politik war lange Zeit auf das Normalarbeitsverhältnis ausgerichtet, Flexibilität wurde als einseitig arbeitgeberfreundlich strikt abgelehnt. Mit der zunehmenden Ausbreitung solcher Arbeitszeitverhältnisse und dem starken Mitgliederschwund mussten die Gewerkschaften aber umdenken, um nicht vollends in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Der Autor Enrico Wiesinger zeigt, wie genau sich die gewerkschaftlichen Positionen zu flexiblen Arbeitszeitverhältnissen seit den achtziger Jahren verändert haben und wer die Antreiber dieses Prozesses waren. Das Buch richtet sich an Soziologen, Politikwissenschaftler und Gewerkschaftsfunktionäre.
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