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Gewerkschaften in Deutschland sind Vorkämpfer und Stützen der Demokratie. Viele ihrer Aktiven engagieren sich gegen Rechtsextremismus. Dennoch sind die Mitglieder keineswegs immun gegen den Ruf nach dem starken Führer und nach der Verfolgung von Sündenböcken. Die Autoren berichten über Ergebnisse einer Studie zu rechtsextremen Einstellungen von Gewerkschaftsmitgliedern. Danach sind gerade die Kerngruppen der Gewerkschaften anfällig für rechtsextreme Deutungen. Wachsende Existenzangst der Arbeitnehmer-Mittelschicht und das Gefühl, sozial und politisch zu den Verlierern zu gehören, wirken als…mehr

Produktbeschreibung
Gewerkschaften in Deutschland sind Vorkämpfer und Stützen der Demokratie. Viele ihrer Aktiven engagieren sich gegen Rechtsextremismus. Dennoch sind die Mitglieder keineswegs immun gegen den Ruf nach dem starken Führer und nach der Verfolgung von Sündenböcken. Die Autoren berichten über Ergebnisse einer Studie zu rechtsextremen Einstellungen von Gewerkschaftsmitgliedern. Danach sind gerade die Kerngruppen der Gewerkschaften anfällig für rechtsextreme Deutungen. Wachsende Existenzangst der Arbeitnehmer-Mittelschicht und das Gefühl, sozial und politisch zu den Verlierern zu gehören, wirken als Einfallstore für rechtsextreme Ideologien. Was können Gewerkschaften in ihrer Bildungsarbeit und in ihrer Politik tun, um Deutungskompetenz gegen Neoliberalismus und Rechtsextremismus zurückzugewinnen?