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Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten und der Zerschlagung der freien Gewerkschaften im Frühjahr 1933 wurden zahlreiche Gewerkschaftsfunktionäre in "Schutzhaft" genommen. Trotz des NS-Terrors schlossen sich nicht wenige ehemals gewerkschaftlich Organisierte in Widerstandsgruppen zusammen. Viele wurden Opfer der NS-Herrschaft. Das Konzentrationslager Oranienburg nahm 1933/34 eine Schlüsselstellung bei der Verfolgung der politischen und gewerkschaftlichen Opposition in Preußen ein. Auch im Konzentrationslager Sachsenhausen, das von 1936 bis 1945 bestand und als Modell- und…mehr

Produktbeschreibung
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten und der Zerschlagung der freien Gewerkschaften im Frühjahr 1933 wurden zahlreiche Gewerkschaftsfunktionäre in "Schutzhaft" genommen. Trotz des NS-Terrors schlossen sich nicht wenige ehemals gewerkschaftlich Organisierte in Widerstandsgruppen zusammen. Viele wurden Opfer der NS-Herrschaft. Das Konzentrationslager Oranienburg nahm 1933/34 eine Schlüsselstellung bei der Verfolgung der politischen und gewerkschaftlichen Opposition in Preußen ein. Auch im Konzentrationslager Sachsenhausen, das von 1936 bis 1945 bestand und als Modell- und Schulungslager in unmittelbarer Nähe der "Reichshauptstadt" Berlin eine Sonderstellung im System der NS-Konzentrationslager einnahm, waren die Häftlinge zunächst vorwiegend politische NS-Gegner. Dieser biografische Sammelband erinnert an den Widerstand und die Verfolgung von Gewerkschaftsfunktionären, die in den Konzentrationslagern Oranienburg und Sachsenhausen inhaftiert waren.
Autorenporträt
Stefan Heinz, geb. 1979; Politikwissenschaftler, Lehrbeauftragter und Mitarbeiter der Arbeitsstelle "Nationale und Internationale Gewerkschaftspolitik" am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin; forscht derzeit über den Widerstand und die Verfolgung von Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern im NS-Staat.