Adipositas (Fettleibigkeit) hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem der drängendsten Gesundheitsprobleme entwickelt. Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass die Adipositas ein komplexes Phänomen ist, das sowohl durch Umwelt- und Verhaltensfaktoren als auch durch genetische Faktoren bedingt wird. Ungeachtet dessen sehen sich adipöse Menschen mit der weit verbreiteten Auffassung konfrontiert, jeder sei für sein Körpergewicht selbst verantwortlich. Gerade aktuelle Fortschritte der molekulargenetischen Forschung haben für unser Verständnis der Adipositas jedoch weit reichende Folgen: So bringen sie die Grenze zwischen "gesund" und "krank" zum Verschwimmen. Für die Medizin eröffnen sich neuartige Handlungsoptionen, darunter Gentests und spezifizierte Prävention, während herkömmliche Präventionsstrategien überdacht werden müssen. Darüber hinaus stellt sich die Frage nach der Eigenverantwortung des Individuums für seine Gesundheit in neuer Schärfe.
Das Buch geht in einem breit aufgefächerten interdisziplinären Spektrum am Beispiel der Adipositas dem Bedeutungswandel von Krankheit und Gesundheit nach, fragt nach den gesellschaftlichen und individuellen Folgen dieser Transformation und lotet Möglichkeiten für einen verantwortungsvollen Umgang mit einem bisher kaum bekannten Phänomen aus: dem gesund-kranken Menschen.
"Dieses Buch ist jedem zu empfehlen, der bei der Behandlung und Beratung übergewichtiger Menschen nach übergeordneten Perspektiven sucht." (Ernährung & Medizin)
Das Buch geht in einem breit aufgefächerten interdisziplinären Spektrum am Beispiel der Adipositas dem Bedeutungswandel von Krankheit und Gesundheit nach, fragt nach den gesellschaftlichen und individuellen Folgen dieser Transformation und lotet Möglichkeiten für einen verantwortungsvollen Umgang mit einem bisher kaum bekannten Phänomen aus: dem gesund-kranken Menschen.
"Dieses Buch ist jedem zu empfehlen, der bei der Behandlung und Beratung übergewichtiger Menschen nach übergeordneten Perspektiven sucht." (Ernährung & Medizin)