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In der vorliegenden Untersuchung wurde an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde Graz ein Vergleich zwischen der ambulanten Behandlung übergewichtiger Kinder und einer ebenso ambulanten, jedoch verhaltens- und familienorientierten Gruppenbehandlung durchgeführt. Zusätzlich sollte ein möglicher Einfluss des Attributionsstils auf das kindliche Übergewicht und auf den Programmerfolg geklärt werden. Mit dem ambulanten, verhaltens- und familienorientierten Gewichtsreduktionsprogramm war bei tendenziell niedrigeren SDS-BMI Werten nach einem Jahreine geringere Drop-out Rate zu…mehr

Produktbeschreibung
In der vorliegenden Untersuchung wurde an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde Graz ein Vergleich zwischen der ambulanten Behandlung übergewichtiger Kinder und einer ebenso ambulanten, jedoch verhaltens- und familienorientierten Gruppenbehandlung durchgeführt. Zusätzlich sollte ein möglicher Einfluss des Attributionsstils auf das kindliche Übergewicht und auf den Programmerfolg geklärt werden. Mit dem ambulanten, verhaltens- und familienorientierten Gewichtsreduktionsprogramm war bei tendenziell niedrigeren SDS-BMI Werten nach einem Jahreine geringere Drop-out Rate zu erreichen. Für den Erfolg der ambulanten Gruppenbehandlung sind ein reiferes Tannerstadium, sowie höhere internale, globale und stabile Ursachenzuschreibungen positiver Situationen wesentlich. Ein hoher kindlicher BMI am Beginn ging einher mit höheren Leptinwerten, höherem BMI der Eltern, weniger körperlicher Aktivität, häufigeren Zwischenmahlzeiten und niedrigeren Werten in der Lebensqualität und Selbstwirksamkeit, bzw. wird dieser hohe kindliche BMI am Beginn durch zusätzlich internale/emotionale Auslöser im Essverhalten bewirkt.
Autorenporträt
Elisabeth Pichler-Stachl, Dr.rer.nat.: Studium der Psychologie an der Karl-Franzens Universität Graz und TU Braunschweig mit Schwerpunkt der Diagnostik und der differenziellen Psychologie, Promotion im Jahr 2008, Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin