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Auch wenn die breite Durchsetzung von Beteiligungsmodellen bis heute nicht erreicht wurde und Gewinnbeteiligungssysteme weiterhin von Festlohnmodellen dominiert werden, so hat das Thema Gewinnbeteiligung dennoch seinen festen Platz im Rahmen der volkswirtschaftspolitischen Diskussion. Neu belebt wurde die Thematik durch verschiedene Veröffentlichungen des amerikanischen Ökonomen Weitzman, der durch Veränderung der Lohnstruktur neue Akzente in der Beschäftigungspolitik setzen will. Weitzmans Idee ist bestechend einfach und hat daher gerade auf der wirtschaftspublizistischen Seite viel Anklang…mehr

Produktbeschreibung
Auch wenn die breite Durchsetzung von Beteiligungsmodellen bis heute nicht erreicht wurde und Gewinnbeteiligungssysteme weiterhin von Festlohnmodellen dominiert werden, so hat das Thema Gewinnbeteiligung dennoch seinen festen Platz im Rahmen der volkswirtschaftspolitischen Diskussion. Neu belebt wurde die Thematik durch verschiedene Veröffentlichungen des amerikanischen Ökonomen Weitzman, der durch Veränderung der Lohnstruktur neue Akzente in der Beschäftigungspolitik setzen will. Weitzmans Idee ist bestechend einfach und hat daher gerade auf der wirtschaftspublizistischen Seite viel Anklang gefunden. Ein niedrigerer Festlohn im Vergleich zum Fixlohnmodell, nämlich der Grundlohn, führt bei Orientierung der Unternehmer am Grenzproduktivitätsprinzip zu einer höheren Nachfrage der Arbeit. Die variable Vergütung wird indes erst von den Arbeitnehmern erwirtschaftet und beeinflußt die Einstellungsentscheidung der Unternehmer nicht. Um die Auseinandersetzung mit dem Thema Gewinnbeteiligung auf einer sachbezogenen und ideologiefreien Ebene zu führen, sind die Voraussetzungen für die Gewinnbeteiligung von Arbeitnehmern zu prüfen. Zentral bei der Einführung eines Gewinnbeteiligungsmodells ist die Frage, ob Unternehmer und Arbeitnehmer einem Wechsel des Entlohnungssystems freiwillig zustimmen werden. Aus dieser grundlegenden Fragestellung ergibt sich die Zielsetzung der Verfasserin: In einem mikroökonomischen Rahmen strebt Margit Perrey die Entwicklung einer fundierten Gewinnbeteiligungstheorie an. Über die Formulierung von Grundannahmen erarbeitet sie Bedingungen für die Existenz von Gewinnbeteiligungsmodellen, auf deren Basis dann eine Analyse von Beschäftigungseffekten und der Veränderung von Faktoreinkommen möglich wird.