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Die Kunst herrschaftsfreier Problemlösung
Dialektik
- ist eine Technik, die hilft, Widersprüche zu erkennen
- ist eine Methode, um Gegensätze herauszuarbeiten
- weiß, dass zwischen Schwarz und Weiß nicht die Grauzone, sondern das schillernde Spektrum des Regenbogens ist
- ist bunt statt grau, frisch statt dumpf, lebendig statt tot
- verbindet stärker, indem sie schärfer trennt
- verzichtet auf simplifizierende, dumme Lösungen wie "wer nicht mein Freund ist, ist mein Feind"
- erträgt die Spannungen, zwischen Gegensätzen zu leben
Der Titel des Buches verkündet
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Produktbeschreibung
Die Kunst herrschaftsfreier Problemlösung

Dialektik

- ist eine Technik, die hilft, Widersprüche zu erkennen
- ist eine Methode, um Gegensätze herauszuarbeiten
- weiß, dass zwischen Schwarz und Weiß nicht die Grauzone, sondern das schillernde Spektrum des Regenbogens ist
- ist bunt statt grau, frisch statt dumpf, lebendig statt tot
- verbindet stärker, indem sie schärfer trennt
- verzichtet auf simplifizierende, dumme Lösungen wie "wer nicht mein Freund ist, ist mein Feind"
- erträgt die Spannungen, zwischen Gegensätzen zu leben

Der Titel des Buches verkündet ein ethisches Programm, ganz allgemein als Maxime, vor allem aber auch für den alltäglichen Umgang miteinander. Im Grunde aber geht es nur um das eine: die Dialektik. Eine Kunst, die bereits in der Antike gepflegt wurde und hohes Ansehen schuf für jene, die sie beherrschten, die durch sie Macht ausübten, ihre Macht unterstrichen und behaupteten.

Es geht hier also auch um Macht und um deren rechten Gebrauch, um den Verzicht auf deren Missbrauch. Wer Macht hat, übt Herrschaft aus, will siegen, zumindest aber gewinnen. Es gibt demnach immer auch Besiegte und Verlierer. Eben dieses Gegensätze aufzulösen, gar zu vermeiden, ist das ursprüngliche und ethische Ziel der Dialektik: Die herrschaftsfreie Problemlösung.

Die Dialektik ist in Verruf geraten. Tykone der Geisteswelt, wie Kant und Schopenhauer, haben dazu beigetragen. Selbst Sir Karl Popper sah in der Dialektik ein Hemmnis für den Fortschritt. Ihnen allen ist der Vorwurf der Einseitigkeit zu machen, mit der sie sich der Dialektik zuwandten, denn Dialektik ist nicht nur die Kunst zu überzeugen, sondern vor allem auch die Kunst der Problemlösung.
Bei der Wanderung durch die Gefilde der Dialektik erreicht man die lichten Höhen der Frieddialektik, aber auch die Abgründe der Kampfdialektik und der Manipulation. Man sollte das gesamte Spektrum der Dialektik kennen, weil sie eine besondere Art bietet zum Verständnis der Welt und der Menschen. Die Sinne werden geschärft für dialektische Spannungen und gewappnet gegen alle Formen der Scheindialektik. Recht verstandene und gelebte Dialektik schafft Klarheit im Denken, gibt Reinheit im Fühlen und Stärke im Tun.
Autorenporträt
Peter Gruber, Jahrgang 1953, lebt als Berater für Unternehmenskultur, Wirtschaftscoach, Managementtrainer und Autor in Wien und Venedig. Er arbeitete über 20 Jahre lang als Manager und Führungskraft in österreichischen, deutschen und französischen Unternehmen. An Schweizer und österreichischen Hochschulen lehrt er als Gastdozent für Corporate Communications und Wirtschaftsethik.