Biokraftstoffe, die aus Quellen wie Nahrungspflanzen hergestellt werden, werden seit mehr als einem Jahrhundert erforscht. Die meiste Zeit über beschränkte sich das Interesse an Biokraftstoffen auf eher spezialisierte Forschungsprojekte. Die durch Gesetze und Vorschriften entstandene Nachfrage nach Biokraftstoffen hat zu Forschungen über effizientere Biomassequellen und effizientere Produktions- und Umwandlungstechniken geführt. Diese Entwicklungen werden oft als Biokraftstoffe der zweiten Generation bezeichnet (die etablierten Biokraftstoffe werden dagegen heute oft als Biokraftstoffe der ersten Generation bezeichnet). Das Interesse an Biokraftstoffen hat sich durch die Suche nach neuen Möglichkeiten für die wirtschaftliche Entwicklung, insbesondere in der Landwirtschaft, weiter verstärkt. Die Ziele dieser Forschung sind die Bereitstellung von Biomassequellen, die: i. d. h.) nicht mit Nahrungsmitteln konkurrieren, ii) eine hohe Energieausbeute bei geringem Einsatz von Wasser, Land und Düngemitteln usw. aufweisen, iii) keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt oder die lokale Bevölkerung haben und iv) in ausreichenden Mengen produziert werden können, um eine wirtschaftlich tragfähige Biokraftstoffproduktion zu ermöglichen. Es entsteht derzeit ein vielfältiges und aktives Forschungsfeld, das versucht, diese Ziele zu erreichen. Zu den bisher vielversprechendsten Kandidaten gehören Biokraftstoffe, die aus Abfällen und Energiepflanzen hergestellt werden.
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