In diesem Buch stellt sich die Frage nach der Wahrheit nicht über den Gegensatz von wahr und falsch, sondern im Zusammenhang mit verschiedenen Modi der Gewißheit: Wahrheit in ihren komplexen Beziehungen zu praktischen Fragen und der Notwendigkeit von Urteilen. Diese Fragen werden systematisch differenziert und historisch diskutiert.
Die Autorin verdeutlicht mit dem Nachweis der entscheidenden Funktion der Urteilskraft die Verbindungen und Bruchstellen zwischen theoretischer und praktischer Philosophie. Der Urteilskraft kommt als einer individuellen Fähigkeit die Aufgabe zu, die Reaktion Anderer auf das eigene Fürwahrhalten ohne eine letzte allgemeine Regel einzuschätzen. Theoretische Philosophie geht hier in politische Philosophie (Kant) bzw. in Philosophie der Psychologie (Wittgenstein) über.
Die Autorin verdeutlicht mit dem Nachweis der entscheidenden Funktion der Urteilskraft die Verbindungen und Bruchstellen zwischen theoretischer und praktischer Philosophie. Der Urteilskraft kommt als einer individuellen Fähigkeit die Aufgabe zu, die Reaktion Anderer auf das eigene Fürwahrhalten ohne eine letzte allgemeine Regel einzuschätzen. Theoretische Philosophie geht hier in politische Philosophie (Kant) bzw. in Philosophie der Psychologie (Wittgenstein) über.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Schwierigkeiten mit der Wahrheit über den Inhalt und die Kritik der Dissertation hatte anscheinend auch der Rezensent mit dem Kürzel "rox". Denn außer dass er die Grundfrage der Abhandlung vorstellt - welche sind die "Kriterien für die Gewissheit des Wahren"? - gibt er gerade mal einen unzulänglichen wie unverständlichen Überblick über die Problemstellung in der abendländischen Philosophie. Seine Rezension beschränkt sich auf einen Satz: eine "klassische deutsche Dissertation". Was immer das auch heissen mag.
© Perlentaucher Medien GmbH
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