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Dieser Bildband zeigt in großformatigen Aufnahmen und in großzügigen Ausschlagtafeln die Schönheit der berühmtesten Kathedralen und Klöster in Deutschland, England, Spanien, Frankreich, Österreich, Holland und Belgien. Florian Monheim hat besonders die prächtigen Gewölbe, ihre überwältigende Konstruktion, ihre architektonische Spannung, ihre oft atemberaubende Farbigkeit festgehalten. Detlev Arens' fundierte Texte informieren über die Geschichte des Kathedralbaus im Mittelalter und die Kunst der Gewölbekonstruktion.

Produktbeschreibung
Dieser Bildband zeigt in großformatigen Aufnahmen und in großzügigen Ausschlagtafeln die Schönheit der berühmtesten Kathedralen und Klöster in Deutschland, England, Spanien, Frankreich, Österreich, Holland und Belgien. Florian Monheim hat besonders die prächtigen Gewölbe, ihre überwältigende Konstruktion, ihre architektonische Spannung, ihre oft atemberaubende Farbigkeit festgehalten. Detlev Arens' fundierte Texte informieren über die Geschichte des Kathedralbaus im Mittelalter und die Kunst der Gewölbekonstruktion.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.12.2010

Wo Architektur
an den Himmel stößt
Die schönsten Kirchengewölbe
Zu den Erlebnismöglichkeiten, die uns durch die Fotografie eröffnet worden sind, gehören die Vergegenwärtigungen schwer zugänglicher Architekturpartien und die klärenden Aufblicke in Kirchengewölbe, deren Struktur wir an Ort und Stelle nur mittels unbequemer Verrenkungen erleben und studieren können. Der Fotograf Florian Monheim hat sich seit langem auf dieses Spezialgebiet der Architekturfotografie konzentriert. Im nun erschienenen prächtigen Bildband „Gewölbe des Himmels“ ( Collection Rolf Heyne 2010, 208 Seiten, 98 Euro ) hat er die schönsten und bedeutendsten Gewölbe der Spätromanik, der Gotik und des Rokokos in Europa zusammengefasst und so eine Bildanthologie des Gewölbebaus geschaffen, die, weil bei idealen Lichtverhältnissen aufgenommen, höchsten Sehgenuss bietet, aber in ihrer systematischen Vielfalt auch kunsthistorischen Anforderungen gerecht wird.
Der Betrachter flaniert höchst bequem von der vorromanischen Achteckkuppel der Aachener Pfalzkapelle und dem ovalen Zehneck der romanischen Basilika St. Gereon in Köln über den Speyrer und den Limburger Dom hinüber in die Gotik, wo ihm die fabelhafte Vielfalt an Gewölbeformen, die in Frankreich und Spanien, vor allem aber in England und in deutschsprachigen Ländern entwickelt worden ist, den Atem verschlägt. Die barocke Klosterkirche der Asams in Weltenburg, die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, die Wieskirche und die Abteikirche in Neresheim eröffnen zum Abschluss dann den Blick in den Himmel des Barocks.
Graphisch besonders eindrucksvoll in der fotoperspektivischen Verkürzung wirkt das fast 42 Meter hoch in den Himmel aufsteigende Mittelschiff-Gewölbe des Ulmer Münsters (unser Bild), das die verheerenden Fliegerangriffe des Zweiten Weltkriegs ohne große Schäden überstanden hat.
G.K.
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