Anziehend, verstörend, wahr: »Taddeos Prosa gleicht einer geschliffenen Klinge.« Nylon
Was, wenn wir nicht mehr selbst auf die Nachricht eines Liebhabers antworten müssten? Wenn eine App namens Ghost Lover es übernähme, uns endlich die Dates zu verschaffen, die wir verdienen? Als Ari für die Erfindung dieser App ein Preis verliehen werden soll, denkt sie zurück an die Männer, die sie geprägt und verletzt haben. Und fragt sich, welche Strafe gerecht ist im ungerechten Spiel der Liebe.
Die »wortgewaltigste und glaubwürdigste Chronistin unseres Begehrens« (Esquire) beleuchtet in ihren Storys die dunklen Seiten des Frauseins, erzählt von bitterer Sehnsucht, schönem Schein und rückhaltloser Hingabe.
»Die Chancen stehen gut, dass jede Frau, die sie kennen, wenigstens ein kleines bisschen von dem in sich trägt, was Lisa Taddeos Figuren ausmacht.« Los Angeles Times
Was, wenn wir nicht mehr selbst auf die Nachricht eines Liebhabers antworten müssten? Wenn eine App namens Ghost Lover es übernähme, uns endlich die Dates zu verschaffen, die wir verdienen? Als Ari für die Erfindung dieser App ein Preis verliehen werden soll, denkt sie zurück an die Männer, die sie geprägt und verletzt haben. Und fragt sich, welche Strafe gerecht ist im ungerechten Spiel der Liebe.
Die »wortgewaltigste und glaubwürdigste Chronistin unseres Begehrens« (Esquire) beleuchtet in ihren Storys die dunklen Seiten des Frauseins, erzählt von bitterer Sehnsucht, schönem Schein und rückhaltloser Hingabe.
»Die Chancen stehen gut, dass jede Frau, die sie kennen, wenigstens ein kleines bisschen von dem in sich trägt, was Lisa Taddeos Figuren ausmacht.« Los Angeles Times
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Frauen im immerwährenden Konkurrenzkampf findet Rezensentin Marieluise Goldmann in Lisa Taddeos Kurzgeschichten, die thematisch auf einer Linie sind mit ihren vorherigen Romanen: Sex und weibliches Verlangen. Wenn eine Frau der anderen den Mann ausspannt oder ein Witwer von seiner verstorbenen Frau aus dem Jenseits verfolgt wird, kommt das nicht ohne bisweilen etwas schiefe Metaphern etwa von "weichem Eisen" aus, beklagt die Kritikerin, die nicht alle Geschichten empfehlen kann, zumal sie in der Härte der porträtierten Frauen irgendwann allzu repetitiv wirken. In ihrer Radikalität haben die Geschichten dennoch zumindest einen näheren Blick verdient, ist sich Goldmann sicher.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Genial von Anne-Kristin Mittag übersetzten, in Herz und Fleisch schneidenden Sprache, gewaltvoll und gnadenlos, als mitleidslose Vermessung einer Welt, die man keinesfalls bewohnen will und die doch die unsere ist.« Zeit online 20230510