Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Franz Dobler legt sich frühzeitig fest und stellt uns schon jetzt sein "Lieblingsbuch des Jahres" vor. Der seit fünfzehn Jahren selbst on-the-road lebende, amerikanische Journalisten Richard Grant erzählt aus seinem und anderer Nomadenleben, so Dobler. Grant schreibt über die Unfähigkeit, sesshaft zu sein, über die "quasi drogensüchtige Gier nach permanentem Unterwegssein und dem Bedürfnis, sich der staatlichen Kontrolle zu entziehen", wie Dobler definiert. Dabei agiere der Autor wie ein "Kriegsreporter" und nicht wie ein Besucher, findet der Rezensent. Dobler entdeckt in Grant "einen großartigen Stilisten und sorgfältigen, subtilen und mutigen Journalisten", der ihn an John Rambo, "Teil I wohlgemerkt. So die ersten 20 Minuten", erinnert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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