17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in über 4 Wochen
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Hauptseminar: Giambattista Vico, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung stellt den italienischen Philosophen Giambattista Vico in den Kontext der hermeneutischen Tradition. Dazu wird Vicos umfangreiches Hauptwerk, die "Scienza Nuova", ebenso behandelt wie einige kleinere Schriften. Nach einer Vorstellung seines triadischen Geschichtsmodells wird seine Sprachphilosophie erklärt. Das geschieht durch eine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Hauptseminar: Giambattista Vico, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung stellt den italienischen Philosophen Giambattista Vico in den Kontext der hermeneutischen Tradition. Dazu wird Vicos umfangreiches Hauptwerk, die "Scienza Nuova", ebenso behandelt wie einige kleinere Schriften. Nach einer Vorstellung seines triadischen Geschichtsmodells wird seine Sprachphilosophie erklärt. Das geschieht durch eine eingehende Schilderung seiner Tropentheorie. Schließlich werden diese beiden Fäden zusammengeführt: nun wird ersichtlich, wie Vico sich sein stufenförmiges Modell sprachlicher Tropen als bestimmendes Kriterium für den Bewußtseinsstand historischer Völker gedacht hat.Im zweiten, eher disputativ angelegten Hauptteil werden Überlegungen angestellt, inwiefern Vicos Versuch der Neubegründung einer historischen Wissenschaft als Grundlage für ethnologisches Arbeiten geeignet ist. Die zentrale Frage in dem Abschnitt ist die nach den Möglichkeiten hermeneutischer Denkansätze in der Ethnologie. Dabei wird u.a. nach dem spezifischen Wahrheitsbegriff in Vicos Geschichtsmodell gefragt. Zweierlei Schlussfolgerungen können am Ende der Abhandlung gezogen werden: Zum einen ergibt sich aus Vicos umfangreichen Materialsammlungen und völkerkundlichen Studien der Befund, dass es sich hierbei um einen frühen Pionier ethnologischer Forschung gehandelt hat. Dabei bleibt nicht unerwähnt, dass seine Arbeitsergebnisse im Einzelnen aus heutiger Sicht problembehaftet sind. Zum anderen ergibt sich aus seinem Werk eine interessante Perspektive gerade für hermeneutische Theoriekonstrukte in der Ethnologie. Somit wird in dieser Arbeit ein bislang eher unbeachtet gebliebener Aspekt an der Philosophie Vicos, der in seiner Zeit ein akademischer Außenseiter geblieben ist, herausgearbeitet.