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Gibt es einen schlimmeren Verstoß gegen die Humanität als all das, was Menschen sich durch bewaffnete Gewalt und Krieg an massivem Unrecht und furchtbaren Übeln zufügen? Drängt sich daher nicht die Forderung auf, jeder Mensch habe einen menschenrechtlichen Anspruch darauf, in Frieden zu leben?In den klassischen Dokumenten findet sich kein Menschenrecht auf Frieden. Erst seit vor einigen Jahrzehnten das Konzept dreier Generationen von Menschenrechten entwickelt worden ist, wird - vorwiegend unter Experten, kaum in der Öffentlichkeit - kontrovers diskutiert, ob es ein solches Menschenrecht gibt…mehr

Produktbeschreibung
Gibt es einen schlimmeren Verstoß gegen die Humanität als all das, was Menschen sich durch bewaffnete Gewalt und Krieg an massivem Unrecht und furchtbaren Übeln zufügen? Drängt sich daher nicht die Forderung auf, jeder Mensch habe einen menschenrechtlichen Anspruch darauf, in Frieden zu leben?In den klassischen Dokumenten findet sich kein Menschenrecht auf Frieden. Erst seit vor einigen Jahrzehnten das Konzept dreier Generationen von Menschenrechten entwickelt worden ist, wird - vorwiegend unter Experten, kaum in der Öffentlichkeit - kontrovers diskutiert, ob es ein solches Menschenrecht gibt oder geben sollte. Witschen behandelt Kernfragen der Debatte unter einer rechtsethischen Perspektive. Unabhängig davon, ob ein Menschenrecht auf Frieden zu Recht postuliert wird, ist unzweifelhaft, dass ein menschenrechtsbasierter Ansatz für die Friedenssicherung weiterführend ist.
Autorenporträt
Dr. theol. Dieter Witschen wurde an der Universität Münster im Fach Moraltheologie promoviert und forscht zu Grundlagenfragen der Ethik.