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Ausgangspunkt für dieses Buch war die Situation in den deutschsprachigen Ländern, in denen die historisch-kritische Theologie herrschend ist. Dort wird das sogenannte „synoptische Problem“ und seine hypothetische Lösung, die „Zweiquellentheorie“, zu ihrem Grundwissen gerechnet und bereits 12-14jährigen Schülern in einer Weise mitgeteilt, als würde es sich um Fakten handeln. Die Zweiquellentheorie samt der von ihr vorausgesetzten literarischen Abhängigkeit wurde aber in der historisch-kritischen Theologie niemals unvoreingenommen und objektiv geprüft; die Argumentation zu ihren Gunsten bewegte…mehr

Produktbeschreibung
Ausgangspunkt für dieses Buch war die Situation in den deutschsprachigen Ländern, in denen die historisch-kritische Theologie herrschend ist. Dort wird das sogenannte „synoptische Problem“ und seine hypothetische Lösung, die „Zweiquellentheorie“, zu ihrem Grundwissen gerechnet und bereits 12-14jährigen Schülern in einer Weise mitgeteilt, als würde es sich um Fakten handeln. Die Zweiquellentheorie samt der von ihr vorausgesetzten literarischen Abhängigkeit wurde aber in der historisch-kritischen Theologie niemals unvoreingenommen und objektiv geprüft; die Argumentation zu ihren Gunsten bewegte sich in Zirkelschlüssen und beschränkte sich weithin auf subjektiv gewählte Einzelbeispiele. Eta Linnemann weist nach, daß die Annahme einer literarischen Abhängigkeit der synoptischen Evangelien voneinander nicht haltbar ist.