Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich der Frage, ob es eine Hilfeleistungspflicht von menschlichen gegenüber nichtmenschlichen Tieren gibt.Nichtmenschliche Tiere erhalten mindestens in der westlichen Welt immer mehr Aufmerksamkeit und werden immer öfter zum Gegenstand ernsthafter philosophischer, juristischer und naturwissenschaftlicher Diskussionen. Zahlreiche Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen, die Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz, sowie Berichte in den Medien, die sich kritisch mit bestehenden Haltungsbedingungen von sog. Haus- und Nutztieren auseinandersetzen oder den Veganismus als Versuch, andere Tiere vor Leid und Ausbeutung zu bewahren, vorstellen, zeigen das wachsende Interesse der Bevölkerung an einer Auseinandersetzung mit dem Thema Tierethik.Ich beginne bei bestehenden Regelungen zur Hilfeleistung - menschliche und nichtmenschliche Tiere betreffend -, indem ich das Konzept der Zivilcourage, die unterlassene Hilfeleistung als Straftatbestand und das geltende Tierschutzgesetz erläutere. Danach skizziere ich einen Entwurf zur Hilfeleistung gegenüber nichtmenschlichen Tieren unter Berücksichtigung antispeziesistischer Ethik, die über die eingeschränkten Bestimmungen der vorher ausgeführten Regelungen hinausgeht. Vor der Abschlussbetrachtung werde ich außerdem auf die Umsetzung einer solchen Hilfeleistungspflicht eingehen, da sich aufgrund der überwältigenden Zahl nichtmenschlicher Tiere auf unserem Planeten einige praktische Schwierigkeiten ergeben können.
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