Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 1,3, Hochschule Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Gibt es einen Trade-Off zwischen Umweltschutz und Wirtschaftswachstum? Diese Frage beschäftigt die Wirtschaftswissenschaftler seit nunmehr fast 45 Jahren. Aus ihr sind zahlreiche umweltökonomische Überlegungen hervorgegangen, wie die Theorie der Umwelt-Kuznets-Kurve oder die um 1970 entworfene IPAT Gleichung, die unter anderem einen direkten mathematischen Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Umweltqualität unterstellt. Diese ökonomischen Überlegungen wurden dann mit dem aufkommenden Konzept der nachhaltigen Volkswirtschaft in den 70er Jahren zunehmend auch politisch relevant. Wie ist es einer Volkswirtschaft möglich, zu wachsen, ohne dabei starker die Umwelt zu belasten? Muss eine Volkswirtschaft wachsen oder verliert Wachstum ab einem bestimmten Zeitpunkt seine Relevanz? Wie ist es möglich, eine auf lange Sicht von fossilen Energieträgern unabhängige Energieversorgung zu sichern? All dies sind Fragen, die auch im Jahr 2014 noch nicht hinreichend beantwortet sind. Insbesondere die letztere Problematik sollte in Deutschland durch die Einführung des Gesetzes für den Vorrang erneuerbarer Energien (EEG) gelöst werden. Mit dieser politischen Maßnahme soll, kurzgefasst, der Bau von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien angekurbelt und die Produktion von Strom aus solchen Anlagen attraktiv für die Betreiber gemacht werden. Finanziert wird diese Förderung durch die Endverbraucher von Strom. Einige dieser Endverbraucher werden jedoch über die sogenannten besonderen Ausgleichsregelungen (BesAR) teilweise von ihrem Finanzierungsanteil entlastet.In dieser Arbeit soll untersucht werden, ob und wie sich diese BesAR des EEG auf Wachstum und Umwelt auswirken. Dabei werden volkswirtschaftliche Grundkenntnisse vorausgesetzt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.