Die Frage nach der Realität von Gott und Göttern bewegt von jeher menschliches Denken. Nach Philosophen und Theologen spüren jetzt auch Hirnforscher den Gottesvorstellungen nach. Sie sehen sie im Großhirn entstehen, wo sie sich mit vielen biologischen Lebenszentren verbinden. Damit erheben sich Fragen, die die kirchliche Dogmatik beunruhigen: Entsteht Gott im Gehirn? Ist Religion eine Halluzination, vielleicht sogar ein Fehlschluss aus Träumen und Trancezuständen? Ist Gott ein Hormon, sind Kirchen Serotoninfabriken?
Die menschliche Kulturgeschichte, Gedächtnisforschung, Psychologie, Archäologie, Ethnologie, die Geschichte der Grabkulte und der Ahnenverehrung ist übervoll von Zeugnissen eines Glaubens an göttliche Wesen. Der Verfasser dieses Buches, emeritierter Professor für Kunstgeschichte des Mittelalters und Kulturtheorie, fragt nach der anthropologischen Funktion der dem historischen Wandel unterliegenden Bilder und Rituale. Über die Erkenntnis einer neurobiologisch gesicherten "Bezugsperson" kommt er zur Hypothese einer "Paläoanthropologie der Gotteserfahrung". "Gott" hat eine Geschichte, die mit der des Menschen verbunden ist.
Die menschliche Kulturgeschichte, Gedächtnisforschung, Psychologie, Archäologie, Ethnologie, die Geschichte der Grabkulte und der Ahnenverehrung ist übervoll von Zeugnissen eines Glaubens an göttliche Wesen. Der Verfasser dieses Buches, emeritierter Professor für Kunstgeschichte des Mittelalters und Kulturtheorie, fragt nach der anthropologischen Funktion der dem historischen Wandel unterliegenden Bilder und Rituale. Über die Erkenntnis einer neurobiologisch gesicherten "Bezugsperson" kommt er zur Hypothese einer "Paläoanthropologie der Gotteserfahrung". "Gott" hat eine Geschichte, die mit der des Menschen verbunden ist.