Vorbei sind die Zeiten, als Gicht noch eine -Krankheit der Reichen- war. Heute kann sich jeder tierische Lebensmittel im Überfluß leisten, die - in Verbindung mit einer Störung der Harnsäureausscheidung - Gicht hervorrufen, ein bis zwei Prozent der Mitteleuropäer leiden bereits unter der Krankheit, die mit chronischen Gelenkschmerzen einhergeht. Gicht ensteht durch eine überhöhte Harnsäurekonzentration im Blut. Diese wiederum steigt vor allem beim Abbau von tierischem Eiweiß und den darin enthaltenen Purinkörpern. Können die Nieren die massenhaft anfallende Harnsäure nicht schnell genug ausscheiden, so bilden sich Säurekristalle in der Nähe bestimmter Gelenke und rufen Entzündungen hervor. Mittlerweile kennt man verschiedene Medikamente zur erfolgreichen Behandlung von Gicht. Im Zentrum einer Therapie sollte aber stets eine Änderung der Ernährung stehen. Dieser Ratgeber erklärt daher nicht nur ausführlich, wie Gicht entsteht und wie sie sich medikamentös behandeln läßt, vielmehr gibt er auch weitreichende Hilfestellung bei der Zusammenstellung eines gesunden Speiseplans mit zahlreichen Rezepten.