Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Im Ersten Weltkrieg war die Presse frei, unterlag aber dennoch zahlreichen Einschränkungen. Die Oberste Heeresleitung bestimmte, was geschrieben werden durfte. Die Presse unterlag der Zensur und der Propaganda der gegnerischen, aber auch der eigenen Seite. Wie die Redaktionen mit den Bestimmungen umgingen, was schließlich den Leser erreichte, was er wissen konnte, wird am Beispiel des Gaskrieges dargestellt. Giftgas war ein neues Kampfmittel. Die Öffentlichkeit wie auch die Soldaten hatten ein Recht darauf, informiert zu werden, denn es bestand die Gefahr, selbst in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Neben der Presse war zu erwarten, dass andere Meinungsträger sich zu Wort meldeten: Abgeordnete, Schriftsteller, Pastoren, Ärzte. Wie beurteilten diese das Kampfmittel Giftgas? Ein Buch für alle, die sich für Propaganda und Zensur, Haager Landkriegsordnung, Giftgas und Brunnenvergiftung, Beeinflussung der Öffentlichkeit und Verantwortung für militärisches Handeln interessieren.
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