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Mit höchster literarischer Eleganz treibt Claire Castillon den Tabubruch auf die Spitze. Beißender Humor, treffsicherer Zynismus und sarkastische Bösartigkeit machen ihr Buch zum voyeuristischen, aufrüttelnden Ereignis. »Meine Mutter ist meine beste Freundin« doch was, wenn die Familienbande zur bedrohlichen Fessel, die alltäglichen Begegnungen zum Spiel um Leben und Tod werden? »Ich habe immer gesagt, nur eine«, lautet die lapidare Erklärung der jungen Mutter, als sie die Zweitgeborene am Straßenrand aussetzt. »Die Mutter meiner Freundin hat nicht so ein Theater gemacht, als sie Krebs hatte«,…mehr

Produktbeschreibung
Mit höchster literarischer Eleganz treibt Claire Castillon den Tabubruch auf die Spitze. Beißender Humor, treffsicherer Zynismus und sarkastische Bösartigkeit machen ihr Buch zum voyeuristischen, aufrüttelnden Ereignis. »Meine Mutter ist meine beste Freundin« doch was, wenn die Familienbande zur bedrohlichen Fessel, die alltäglichen Begegnungen zum Spiel um Leben und Tod werden? »Ich habe immer gesagt, nur eine«, lautet die lapidare Erklärung der jungen Mutter, als sie die Zweitgeborene am Straßenrand aussetzt. »Die Mutter meiner Freundin hat nicht so ein Theater gemacht, als sie Krebs hatte«, beschwert sich eine völlig überforderte Tochter. Jeder Satz trifft mitten ins Herz und entlarvt unsere manchmal allzu tief verschüttete Verletzlichkeit.
Autorenporträt
Claire Castillon wurde 1975 bei Paris geboren. »Die Schriftstellerin mit dem Engelsgesicht, die schreibt wie eine Teufelin« (Le Figaro) war schon als Model und Fernsehmoderatorin eine Ikone..
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Peter Urban-Halle ist schlechterdings hingerissen über diesen Band mit Erzählungen der jungen und für Skandale bekannten Französin Claire Castillon, die sich allesamt um prekäre Mutter-Tochter-Beziehungen drehen. Temporeich, überraschend, geschliffen und scharfsinnig würden hier zumeist aus dem Blickwinkel der Tochter die verschiedenen Ausformungen der "komplexesten aller Beziehungen" vorgeführt, und in der Vollständigkeit lesen sich die Geschichten wie eine präzise Illustrierung der Analyse, die Caroline Eliacheff und Nathalie Heinich über die Mutter-Tochter-Beziehung vor einiger Zeit vorgelegt haben, staunt der Rezensent. Dass es der Übersetzerin zudem gelingt, die brillante Mischung aus "Exzess und Maß"  wiederzugeben, trägt dabei nicht unwesentlich zum Lesevergnügen bei, preist ein vollkommen begeisterter Urban-Halle.

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