Gion Caminada ist weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt: als Architekt, der sein Schaffen aus dem Kontext entwickelt und diesem neue Impulse gibt - in der preisgekrönten Erneuerung seiner Heimatgemeinde Vrin, durch die Renaissance des Dorfes Valendas mit Gasthof und Gemeindesaal, mit den Bauten um das Kloster Disentis, die zu dessen Erneuerung beitrugen, oder durch vieles mehr. Seine Erfahrung gibt er als Professor für Architektur und Entwurf an der ETH weiter. Die Biennale Venedig 2018 präsentiert seinen Beitrag zur Architektur.
In diesem illustrierten Interview erzählt er von seinem Weg zum Bauen, von alten Dörfern, vom Zusammenspiel mit engagierten Bürgern, und von den Ideen, die ihn in seinem Leben antreiben.
In diesem illustrierten Interview erzählt er von seinem Weg zum Bauen, von alten Dörfern, vom Zusammenspiel mit engagierten Bürgern, und von den Ideen, die ihn in seinem Leben antreiben.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Hannes Hintermeier kennt den Schweizer Architekten Gion A. Caminada als Meister einfühlsamer Lösungen unter Berücksichtigung der sozialen Dimension des Bauens. Über den kritischen Regionalismus Caminadas erfährt er in diesem Gesprächsband leider zu wenig. Der Interviewer Florian Aicher versteht sich als philosophischer Stichwortgeber, klagt Hintermeier. Goethe, Heidegger und Aristoteles kommen vor, wenn Caminadas Lebens- und Werkgeschichte auf diesem "geistigen Spaziergang" abgegangen wird, Konkreteres zu dessen Bauweise oder zu dessen bevorzugtem Baustoff Holz bleibt laut Rezensent leider außen vor.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.08.2018Wenn ich zeitgemäß bin, bin ich schon zu spät
Gute Gestaltung muss das Gewöhnliche zum Vibrieren bringen: Der Bündner Architekt Gion A. Caminada gibt Auskunft über seine Kunst.
Er kennt Karte und Gelände: Der Schweizer Architekt Gion A. Caminada ist ein Meister der einfühlsamen Lösung. Gebürtig aus dem Lumnezia-Tal in Graubünden, hat er eine Laufbahn eingeschlagen, die zu jeder Zeit an den Ort seiner Herkunft rückgebunden war. Als Bauernsohn stieg er im Sommer vom Hochtal auf die Alm, um das Vieh zu hüten, dann machte er eine Schreinerlehre, ging an die Kunstgewerbeschule in Zürich und hängte ein Architekturstudium an der ETH dran, der Hochschule, die ihn später zum außerplanmäßigen Professor ernannte. Sein Büro betreibt er in seinem Heimatdorf Vrin, es ist nicht größer als jeder andere Handwerksbetrieb in der Gegend dort auch - vier oder fünf Mitarbeiter. Eine Homepage sucht man vergebens. Telefon genügt. Caminada ist mittlerweile ein berühmter, mit Preisen ausgezeichneter Architekt.
Mit dem 250-Seelen-Dorf Vrin ist auch ein Großteil der planerischen und baulichen Aktivitäten des Einundsechzigjährigen verknüpft. Dem einst sterbenden Dorf hat er geholfen, wieder Tritt zu fassen. Seine Bauten sind vom kritischen Regionalismus beeinflusst, den Kenneth Frampton anknüpfend an Paul Ricoeur entwickelt hat. Gestaltung hat bei ihm immer eine soziale Dimension. Das heißt, dass es ihm als Architekt eines Wirtshauses auch wichtig ist, dass danach der richtige Pächter das Haus übernimmt, einer, der zum Ort und zu den Leuten passt. Materialwahl betrachtet er als "kulturelle Verpflichtung", und wenn er einen Tisch entwirft, sucht er jenen "zusätzlichen Schub, der das Gewöhnliche zum Vibrieren bringt."
Caminada ist hervorgetreten mit ästhetisch kompromisslosen, den Praxistest bestehenden Lösungen - seien es Ställe, Wohn- oder Gästehäuser, das Hotel Alpina in Vals, der Aussichtsturm Goldau, das "Gasthaus am Brunnen" in Valendas, das Mädchenpensionat in Disentis, sein erster Betonbau. Er entwarf eine Schlachterei in Vrin. Und eine "Totenstube", um die Tradition der Aufbahrung nicht auch noch den Bach hinuntergehen zu lassen. Sieben Jahre plante er die Stiva da morts, schuf einen Raum, den man auch dann gern betreten soll, wenn man keinen Toten zu beklagen hat - außen mit weißem Kasein gestrichen, innen mit Schellack zum Glänzen gebracht. Caminada ist ein Meister der Raumwirkung, lässt auch mal eine Säule stehen, die statisch nicht benötigt wird, weil er weiß, dass Menschen Umwege brauchen, weil er in unserer barrierefreien Zeit den Wert von Schwellen kennt. Und er hat Erfahrung, was es heißt, mit einem ganzen Dorf zu verhandeln. Man hört auf ihn, weil er die Sprache der Bauherren spricht. Darunter sind welche, die sagen: Wenn der Stall funktioniert, dann darf er auch schön sein. Er wolle Orte schaffen, sagte Caminada bei einem öffentlichen Gespräch in Luzern, das man im Netz findet, damit die Leute möglichst daheimbleiben.
Neue Innerlichkeit also? Soeben ist zu dieser und anderen Fragen ein Gesprächsband erschienen, in dem Florian Aicher Caminada bei einem "geistigen Spaziergang" zum Bauen befragt. Aicher ist der Sohn des bekannten (Schrift-)Gestalters Otl Aicher und der Schriftstellerin Inge Aicher-Scholl, der ältesten Schwester der von den Nazis hingerichteten Geschwister Hans und Sophie. Aicher versteht sich weniger als Interviewer denn als philosophischer Stichwortgeber, und das hat, man muss es leider sagen, dem Gespräch nicht gutgetan. Auf gut hundert Seiten - die bewährte Petra Seiner steuert die Bilder bei - lässt Aicher viele Namen und Zitate fallen von Philosophen, Historikern und anderen Wissenschaftlern, während er Lebens- und Werkgeschichte des Architekten chronologisch durchkämmt. Da ist zuallererst und immer wieder Heidegger, dann folgen unter anderen Goethe, Latour, Aristoteles, Leroi-Gourhan, Gramsci, Wittgenstein, Badiou, Nietzsche, Cioran, Bloch und Kierkegaard.
Bevorzugt auf dem Weg des Einschubs - "Erlebt hast du sie noch, diese Kontinuität von Raum und Zeit", "Das implizite Wissen bildet den Rahmen, der erlaubt, gezielt, explizit zu handeln", "Bezüge wirken da. Etwas deutet auf anderes, Zusammenhang entsteht" - grätscht Aicher hinein in die Geistesgeschichte, auch da, wo man gern Konkreteres gelesen hätte. Es ist erstaunlich, wie wenig wir über den Baustoff Holz lesen, den Caminada so überzeugend einzusetzen versteht. Zwar diskutiert man Vorzüge und Begrenzung des "Strickbaus", einer in den Alpen geläufigen Blockbautechnik, die Hölzer stapelt. Aber welche Holzarten er einsetzt, woher er sie bezieht, wie lange das Holz gelagert hat, mit welchen Sorten er bewusst olfaktorische Wirkungen erzielt - Fehlanzeige. Auch über Geld kaum ein Wort, außer, dass Materialkosten heute nicht mehr der Hauptfaktor seien, sondern die Lohnkosten.
Die Frage, ob die Arbeits- und Produktionsweise Caminadas vorbildhaft für Lösungen in den von Wohnraummangel bedrängten Großstädten sein könnte, wird umschifft; deutlich wird, dass der Befragte und sein Gesprächspartner die Lebensweise der Gegenwart - ausgerichtet auf "eine gläserne Scheibe" - nicht goutieren. Heimweh solle man umdrehen, indem die Städter in den Bergen arbeiten und am Wochenende in die Stadt zurückkehren. Dennoch folgt Caminadas Bauen und Bewahren auf dem Land und in den Bergen keinem rein retrospektiven Antrieb: "Wenn ich als Architekt zeitgemäß bin, bin ich schon zu spät", sagt er. Seit Jahren denkt er etwa mit seinen Studenten an der ETH über die künftige Nutzung von Ställen nach, um einen Trend zu stoppen, den er verabscheut: "Verbildete Architekten bauen unsere Ställe um für Leute ohne Bezug zum Land und machen diesen Leuten vor: So sind sie, die dort oben wohnen." Er nennt diese Verfahrensweise "Kolonialismus des Designs" und lehnt Städter ab, "die für jeden Stall Unsummen von Franken bezahlen, was unter Bauern ein paar Rappen wert war - da geraten Landschaft und Soziales aus dem Gleichgewicht".
Stattdessen engagiert er sich für eine länderübergreifende, von Österreich und Norditalien mitgetragene Ausbildungsinitiative, die künftigen Handwerkern beibringen soll, dass sie ohne kulturelle Rückbindung nichts Vernünftiges zustande bringen. Dass dazu auch eine Portion Kompromisslosigkeit gehört, versteht sich: Caminada schätzt es nicht, wenn über seine Bauten gesagt wird, sie wirkten, als seien sie immer schon dagewesen. Sich immer wieder neu zu prüfen, das ist seine Maxime, denn "wenn man glaubt, man beherrscht es, wird es noch viel schwieriger". Ein Satz, aus dem Weisheit spricht.
HANNES HINTERMEIER
Gion A. Caminada:
"Unterwegs zum Bauen". Ein Gespräch über
Architektur mit Florian
Aicher. Mit Fotografien von Petra Steiner.
Birkhäuser Verlag,
Basel 2018.
160 S., Abb., br., 29,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Gute Gestaltung muss das Gewöhnliche zum Vibrieren bringen: Der Bündner Architekt Gion A. Caminada gibt Auskunft über seine Kunst.
Er kennt Karte und Gelände: Der Schweizer Architekt Gion A. Caminada ist ein Meister der einfühlsamen Lösung. Gebürtig aus dem Lumnezia-Tal in Graubünden, hat er eine Laufbahn eingeschlagen, die zu jeder Zeit an den Ort seiner Herkunft rückgebunden war. Als Bauernsohn stieg er im Sommer vom Hochtal auf die Alm, um das Vieh zu hüten, dann machte er eine Schreinerlehre, ging an die Kunstgewerbeschule in Zürich und hängte ein Architekturstudium an der ETH dran, der Hochschule, die ihn später zum außerplanmäßigen Professor ernannte. Sein Büro betreibt er in seinem Heimatdorf Vrin, es ist nicht größer als jeder andere Handwerksbetrieb in der Gegend dort auch - vier oder fünf Mitarbeiter. Eine Homepage sucht man vergebens. Telefon genügt. Caminada ist mittlerweile ein berühmter, mit Preisen ausgezeichneter Architekt.
Mit dem 250-Seelen-Dorf Vrin ist auch ein Großteil der planerischen und baulichen Aktivitäten des Einundsechzigjährigen verknüpft. Dem einst sterbenden Dorf hat er geholfen, wieder Tritt zu fassen. Seine Bauten sind vom kritischen Regionalismus beeinflusst, den Kenneth Frampton anknüpfend an Paul Ricoeur entwickelt hat. Gestaltung hat bei ihm immer eine soziale Dimension. Das heißt, dass es ihm als Architekt eines Wirtshauses auch wichtig ist, dass danach der richtige Pächter das Haus übernimmt, einer, der zum Ort und zu den Leuten passt. Materialwahl betrachtet er als "kulturelle Verpflichtung", und wenn er einen Tisch entwirft, sucht er jenen "zusätzlichen Schub, der das Gewöhnliche zum Vibrieren bringt."
Caminada ist hervorgetreten mit ästhetisch kompromisslosen, den Praxistest bestehenden Lösungen - seien es Ställe, Wohn- oder Gästehäuser, das Hotel Alpina in Vals, der Aussichtsturm Goldau, das "Gasthaus am Brunnen" in Valendas, das Mädchenpensionat in Disentis, sein erster Betonbau. Er entwarf eine Schlachterei in Vrin. Und eine "Totenstube", um die Tradition der Aufbahrung nicht auch noch den Bach hinuntergehen zu lassen. Sieben Jahre plante er die Stiva da morts, schuf einen Raum, den man auch dann gern betreten soll, wenn man keinen Toten zu beklagen hat - außen mit weißem Kasein gestrichen, innen mit Schellack zum Glänzen gebracht. Caminada ist ein Meister der Raumwirkung, lässt auch mal eine Säule stehen, die statisch nicht benötigt wird, weil er weiß, dass Menschen Umwege brauchen, weil er in unserer barrierefreien Zeit den Wert von Schwellen kennt. Und er hat Erfahrung, was es heißt, mit einem ganzen Dorf zu verhandeln. Man hört auf ihn, weil er die Sprache der Bauherren spricht. Darunter sind welche, die sagen: Wenn der Stall funktioniert, dann darf er auch schön sein. Er wolle Orte schaffen, sagte Caminada bei einem öffentlichen Gespräch in Luzern, das man im Netz findet, damit die Leute möglichst daheimbleiben.
Neue Innerlichkeit also? Soeben ist zu dieser und anderen Fragen ein Gesprächsband erschienen, in dem Florian Aicher Caminada bei einem "geistigen Spaziergang" zum Bauen befragt. Aicher ist der Sohn des bekannten (Schrift-)Gestalters Otl Aicher und der Schriftstellerin Inge Aicher-Scholl, der ältesten Schwester der von den Nazis hingerichteten Geschwister Hans und Sophie. Aicher versteht sich weniger als Interviewer denn als philosophischer Stichwortgeber, und das hat, man muss es leider sagen, dem Gespräch nicht gutgetan. Auf gut hundert Seiten - die bewährte Petra Seiner steuert die Bilder bei - lässt Aicher viele Namen und Zitate fallen von Philosophen, Historikern und anderen Wissenschaftlern, während er Lebens- und Werkgeschichte des Architekten chronologisch durchkämmt. Da ist zuallererst und immer wieder Heidegger, dann folgen unter anderen Goethe, Latour, Aristoteles, Leroi-Gourhan, Gramsci, Wittgenstein, Badiou, Nietzsche, Cioran, Bloch und Kierkegaard.
Bevorzugt auf dem Weg des Einschubs - "Erlebt hast du sie noch, diese Kontinuität von Raum und Zeit", "Das implizite Wissen bildet den Rahmen, der erlaubt, gezielt, explizit zu handeln", "Bezüge wirken da. Etwas deutet auf anderes, Zusammenhang entsteht" - grätscht Aicher hinein in die Geistesgeschichte, auch da, wo man gern Konkreteres gelesen hätte. Es ist erstaunlich, wie wenig wir über den Baustoff Holz lesen, den Caminada so überzeugend einzusetzen versteht. Zwar diskutiert man Vorzüge und Begrenzung des "Strickbaus", einer in den Alpen geläufigen Blockbautechnik, die Hölzer stapelt. Aber welche Holzarten er einsetzt, woher er sie bezieht, wie lange das Holz gelagert hat, mit welchen Sorten er bewusst olfaktorische Wirkungen erzielt - Fehlanzeige. Auch über Geld kaum ein Wort, außer, dass Materialkosten heute nicht mehr der Hauptfaktor seien, sondern die Lohnkosten.
Die Frage, ob die Arbeits- und Produktionsweise Caminadas vorbildhaft für Lösungen in den von Wohnraummangel bedrängten Großstädten sein könnte, wird umschifft; deutlich wird, dass der Befragte und sein Gesprächspartner die Lebensweise der Gegenwart - ausgerichtet auf "eine gläserne Scheibe" - nicht goutieren. Heimweh solle man umdrehen, indem die Städter in den Bergen arbeiten und am Wochenende in die Stadt zurückkehren. Dennoch folgt Caminadas Bauen und Bewahren auf dem Land und in den Bergen keinem rein retrospektiven Antrieb: "Wenn ich als Architekt zeitgemäß bin, bin ich schon zu spät", sagt er. Seit Jahren denkt er etwa mit seinen Studenten an der ETH über die künftige Nutzung von Ställen nach, um einen Trend zu stoppen, den er verabscheut: "Verbildete Architekten bauen unsere Ställe um für Leute ohne Bezug zum Land und machen diesen Leuten vor: So sind sie, die dort oben wohnen." Er nennt diese Verfahrensweise "Kolonialismus des Designs" und lehnt Städter ab, "die für jeden Stall Unsummen von Franken bezahlen, was unter Bauern ein paar Rappen wert war - da geraten Landschaft und Soziales aus dem Gleichgewicht".
Stattdessen engagiert er sich für eine länderübergreifende, von Österreich und Norditalien mitgetragene Ausbildungsinitiative, die künftigen Handwerkern beibringen soll, dass sie ohne kulturelle Rückbindung nichts Vernünftiges zustande bringen. Dass dazu auch eine Portion Kompromisslosigkeit gehört, versteht sich: Caminada schätzt es nicht, wenn über seine Bauten gesagt wird, sie wirkten, als seien sie immer schon dagewesen. Sich immer wieder neu zu prüfen, das ist seine Maxime, denn "wenn man glaubt, man beherrscht es, wird es noch viel schwieriger". Ein Satz, aus dem Weisheit spricht.
HANNES HINTERMEIER
Gion A. Caminada:
"Unterwegs zum Bauen". Ein Gespräch über
Architektur mit Florian
Aicher. Mit Fotografien von Petra Steiner.
Birkhäuser Verlag,
Basel 2018.
160 S., Abb., br., 29,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Es gibt nicht viele Architekten, deren Werk und Leben noch zur Deckung kommen. Auch muss man nicht lange suchen, um jene Fachjournalisten aufzustöbern, die sich einer Sache wahrhaftig angenommen haben - deren Schreiben einen geistigen Ort hat. Die Rede ist vom Bündner Architekten Gion A. Caminada und seinem Allgäuer Dialogpartner Florian Aicher. [...] Kreisend fügt sich ihr gemeinsames Sinnen zu einer nachdenklichen Architekturlehre, die besonders gut gelingt, wo der Zitatenrucksack zugeschnürt bleibt und man "einen Zufall hat". Dort, wo Caminadas Bauten dem Gespräch Halt geben - und diese zu konkreten Manifesten werden."
In: architektur aktuell 1/2 (2019), 149
"Ein kleines Buch, das vieles zu denken gibt!"
D.-J. Mehlhorn in: Deutsches Architektenblatt 10 (2018), 15
"Wer nun verstehen will, wie der Sohn einer Bauernfamilie aus Vrin zunächst zum Tischler, dann zum Architekten und schließlich zur Symbolfigur für architektonisches Engagement und die Weiterentwicklung tradierter Bau- und Konstruktionsformen wurde, findet in "Gion A. Caminada. Unterwegs zum Bauen" aufschlussreiche Hintergrundinformationen. [...] Dabei werden nicht nur interessante Aspekte im gebauten Werk des Architekten und Hintergründe zu Projekten beleuchtet, sondern für die Denkweise Caminadas ausschlaggebende Dinge benannt. [...] die Form der dialogischen Auseinandersetzung zwischen den beiden Gesprächspartnern ist hochgradig aufschlussreich. Wunderbar unterstützt wird das durch kleine Illustrationen und Fotografien, die wie grafische Anmerkungen den Text begleiten. Durch die kurze und fundierte Einleitung von Francois Burkhardt und die dem eigentlichen Gespräch vorangestellte Fotoserie von Petra Steiner wird das Buch schließlich angenehm abgerundet."
David Kasparek in: Der Architekt 24.08.2018 http://derarchitektbda.de/landjaeger-und-strickbau/
In: architektur aktuell 1/2 (2019), 149
"Ein kleines Buch, das vieles zu denken gibt!"
D.-J. Mehlhorn in: Deutsches Architektenblatt 10 (2018), 15
"Wer nun verstehen will, wie der Sohn einer Bauernfamilie aus Vrin zunächst zum Tischler, dann zum Architekten und schließlich zur Symbolfigur für architektonisches Engagement und die Weiterentwicklung tradierter Bau- und Konstruktionsformen wurde, findet in "Gion A. Caminada. Unterwegs zum Bauen" aufschlussreiche Hintergrundinformationen. [...] Dabei werden nicht nur interessante Aspekte im gebauten Werk des Architekten und Hintergründe zu Projekten beleuchtet, sondern für die Denkweise Caminadas ausschlaggebende Dinge benannt. [...] die Form der dialogischen Auseinandersetzung zwischen den beiden Gesprächspartnern ist hochgradig aufschlussreich. Wunderbar unterstützt wird das durch kleine Illustrationen und Fotografien, die wie grafische Anmerkungen den Text begleiten. Durch die kurze und fundierte Einleitung von Francois Burkhardt und die dem eigentlichen Gespräch vorangestellte Fotoserie von Petra Steiner wird das Buch schließlich angenehm abgerundet."
David Kasparek in: Der Architekt 24.08.2018 http://derarchitektbda.de/landjaeger-und-strickbau/