Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350 - 1600), einseitig bedruckt, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Hauptseminar: Die Philosophie der Renaissance von Dante bis Ficino., 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Giordano Bruno wurde 1548 in Nola nähe Neapel mit dem Vornamen Filippo geboren. Als er mit 15 Jahren in den Dominikanerorden eintrat bekam er den Ordensnamen Giordano. Bruno interessierte sich jedoch so stark für die Natur und die wissenschaftlichen Entdeckungen seiner Zeit und damit auch für die weltlichen Studien, dass er sich dazu entschloss, den Orden zu verlassen. Da dies damals nicht gern gesehen war, war sein darauf folgendes Leben von Wanderschaften und Reisen geprägt. Es führte ihn zuerst nach Genf und dann nach Frankreich, wo er in Paris Vorlesungen hielt. Unterbrochen wurde sein Leben in Paris von einem Aufenthalt in England, wo er in Oxford und London lebte und lehrte. Nach seiner Rückkehr nach Paris ging er nach Deutschland, um in Marburg, Wittenberg, Prag, Helmstedt und Frankfurt Zuhörer für seine Lehren zu finden. Jedoch war dies für ihn ebenso enttäuschend, wie die Tatsache, dass er keinen Verleger für seine Schriften finden konnte, da diese alle Angst vor der Inquisition und den Folgen dieser hatten. Nach 15 Jahren folgte auf Einladung eines Venezianers die Rückkehr nach Italien, aber auch der Verrat an die Inquisition und die Auslieferung nach Rom. Dort wurde er sieben Jahre gefangen gehalten und schließlich zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Am 17. Februar 1600 starb Giordano Bruno. Als man ihm das Kruzifix vorhielt, wandte er sich mit finsterer Miene verächtlich ab.
Bruno schrieb in der italienischen Sprache und nicht auf Latein. Seine Philosophie basiert trotz Kosmologie eher auf Gefühl als auf Wissenschaft. Bezüglich seiner Werke sind außer Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen (1584) auch noch Vom Unendlichen, dem All und den Welten (1584), Das Aschermittwochsmahl , Die Ausbreitung der triumphierenden Bestie und Von den heroischen Leidenschaften zu nennen. Vorbild für Bruno war Thomas von Aquin. Agrippas De occulta philosophia stellte sein wichtigstes Lehrbuch dar.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Bruno schrieb in der italienischen Sprache und nicht auf Latein. Seine Philosophie basiert trotz Kosmologie eher auf Gefühl als auf Wissenschaft. Bezüglich seiner Werke sind außer Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen (1584) auch noch Vom Unendlichen, dem All und den Welten (1584), Das Aschermittwochsmahl , Die Ausbreitung der triumphierenden Bestie und Von den heroischen Leidenschaften zu nennen. Vorbild für Bruno war Thomas von Aquin. Agrippas De occulta philosophia stellte sein wichtigstes Lehrbuch dar.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.