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(...) Morandi wurde bereits in den fünfziger Jahren als der künstlerische Einzelgänger wahrgenommen, als der er bis heute gilt. Genauso hat man aber seine Verwurzelung in einer längerfristigen Perspektive gesehen als Vertreter einer spezifisch italienischen Malkultur, der "italianita", deren Geflecht bis in die Frührenaissance erkennbar ist: jender streng gebundenen Innerlichkeit, die zu einer luziden äußeren Form findet. Möglicherweise ist die Anhänglichkeit an seine Kunst in Deutschland ein weiterer Beleg jener alten, über Jahrhunderte gewachsenen kulturellen Affinität zu Italien. Es…mehr

Produktbeschreibung
(...) Morandi wurde bereits in den fünfziger Jahren als der künstlerische Einzelgänger wahrgenommen, als der er bis heute gilt. Genauso hat man aber seine Verwurzelung in einer längerfristigen Perspektive gesehen als Vertreter einer spezifisch italienischen Malkultur, der "italianita", deren Geflecht bis in die Frührenaissance erkennbar ist: jender streng gebundenen Innerlichkeit, die zu einer luziden äußeren Form findet. Möglicherweise ist die Anhänglichkeit an seine Kunst in Deutschland ein weiterer Beleg jener alten, über Jahrhunderte gewachsenen kulturellen Affinität zu Italien. Es erstaunt deshalb auch nicht, dass seit 1980 eine Reihe umfassender Ausstellungen zum Werk Mornadis in deutschen Museen stattgefunden hat. Für sie alle stand die Gattung des Stilllebens im Mittelpunkt, entsprechend deren Bedeutung für die künstlerische Entwicklung Morandis. Wenn unsere Ausstellung nun erstmals seine Landschaftsbilder, die zweite von im präferierte Gattung, in das Zentrum stellt, so schließt sich damit eine Lücke in der Wahrnehmung des Künstlers. (...) (Heinz Liesbrock - aus dem Vorwort)