
Giovanni Maria Sacco
Silent Theaters
Fotos: Sacco, Giovanni Maria;Mitarbeit: Cosso, Laura; Kehrer Design (Laura Pecoroni)
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Verlassene Gebäude, denen noch immer unverkennbare Schönheit und narrative Kraft innewohnenGiovanni Maria Saccos "Silent Theaters" handelt scheinbar von verlassenen Fabriken, deren Stille an die Stille von Theatern nach der letzten Aufführung erinnert. Und, wie in Theatern, stellt man sich diese Orte voller Lärm vor, erfüllt von Stimmen, Menschen und Aktivität, die plötzlich aufhören und nicht mehr da sind. Aber das eigentliche Thema ist das Ende menschlichen Strebens, der langsame Verfall von Dingen, Hoffnungen, Bemühungen. Bevor diese Gebäude abgerissen werden, um Platz für irgend...
Verlassene Gebäude, denen noch immer unverkennbare Schönheit und narrative Kraft innewohnenGiovanni Maria Saccos "Silent Theaters" handelt scheinbar von verlassenen Fabriken, deren Stille an die Stille von Theatern nach der letzten Aufführung erinnert. Und, wie in Theatern, stellt man sich diese Orte voller Lärm vor, erfüllt von Stimmen, Menschen und Aktivität, die plötzlich aufhören und nicht mehr da sind. Aber das eigentliche Thema ist das Ende menschlichen Strebens, der langsame Verfall von Dingen, Hoffnungen, Bemühungen. Bevor diese Gebäude abgerissen werden, um Platz für irgendein nutzloses Einkaufszentrum zu machen, zeigen sie, dass Ruin und Verfall auch würdevoll und schön sein können. Tatsächlich geht es hier um den Tod selbst: zu schrecklich, um ihn direkt zu betrachten und zu erkennen, dass er tatsächlich nur ein Schritt auf einer Reise ist, vielleicht der letzte. Saccos verlassene Fabriken stellen eine klare und eindringliche Metapher für den Tod dar.
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