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Paula Hawkins
Broschiertes Buch
Girl on the Train
Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich. Roman
Übersetzung: Göhler, Christoph
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Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen - wie es scheint - ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau - daneben ein Foto von "Jess". Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in ...
Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen - wie es scheint - ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.
Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau - daneben ein Foto von "Jess". Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ...
Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau - daneben ein Foto von "Jess". Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ...
Hawkins, Paula
Paula Hawkins wuchs in Simbabwe auf. 1989 zog sie nach London, wo sie bis heute lebt. Sie arbeitete fünfzehn Jahre lang als Journalistin, bevor sie mit dem Schreiben von Romanen begann. Ihr erster Spannungsroman Girl on the Train wurde zu einem internationalen Phänomen. Der Roman wurde in über 40 Sprachen übersetzt, eroberte weltweit die Bestsellerlisten und wurde 2016 mit Emily Blunt in der Hauptrolle verfilmt. Paula Hawkins' zweiter Spannungsroman Into the Water erscheint im Mai 2017.
Paula Hawkins wuchs in Simbabwe auf. 1989 zog sie nach London, wo sie bis heute lebt. Sie arbeitete fünfzehn Jahre lang als Journalistin, bevor sie mit dem Schreiben von Romanen begann. Ihr erster Spannungsroman Girl on the Train wurde zu einem internationalen Phänomen. Der Roman wurde in über 40 Sprachen übersetzt, eroberte weltweit die Bestsellerlisten und wurde 2016 mit Emily Blunt in der Hauptrolle verfilmt. Paula Hawkins' zweiter Spannungsroman Into the Water erscheint im Mai 2017.
©Johnny Ringo
Produktdetails
- Verlag: Blanvalet
- Originaltitel: The Girl on the Train
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 9. Juni 2015
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 135mm x 30mm
- Gewicht: 530g
- ISBN-13: 9783764505226
- ISBN-10: 3764505222
- Artikelnr.: 42247530
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
© BÜCHERmagazin, Jutta Vahrson (jv)
"Der Thriller des Jahres [...]. Kantig, doppelbödig, spannend." myself
INHALT:
Rachel pendelt jeden Tag von einem tristen Vorort nach London. Da die Zugfahrt eintönig und ermüdend ist, beobachtet sie die vorbeiziehenden Häuser. Regelmäßig hält der Zug an einem Haus: Sie nennt das Paar dort Jess und Jason.
Doch eines Tages sieht sie …
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INHALT:
Rachel pendelt jeden Tag von einem tristen Vorort nach London. Da die Zugfahrt eintönig und ermüdend ist, beobachtet sie die vorbeiziehenden Häuser. Regelmäßig hält der Zug an einem Haus: Sie nennt das Paar dort Jess und Jason.
Doch eines Tages sieht sie etwas Schockierendes. Als tags darauf die Zeitungen von Jess Verschwinden berichten, beschließt Rachel zur Polizei zu gehen und setzt eine auch für sie gefährliche Verkettung in Gang.
FAZIT:
Um dieses Buch wird seit Wochen ein riesiges Tamtam gemacht, so dass ich beschloss, passender Weise mit diesem Roman meine anstehende Zugfahrt zu verbringen.
Leider bin ich mit den Figuren der Handlungen von Anfang an nicht richtig warm geworden. Denn die Handlung wird aus der Ich Perspektive von drei Figuren (Rachel, Anna und Jess) mit zeitlichen Abständen erzählt, was ich als sehr anstrengend empfunden habe.
Die Hauptprotagonistin hat ein massives Alkoholproblem, was sie in ihren Handlungen und Wahrnehmungen stark einschränkt. Dies hat mich doch teilweise sehr gestört. Hier von einer Antiheldin zu sprechen, fand ich zuviel des Guten. Rachel lässt sich bewusst gehen und die Sucht macht sie zu einer unsympathischen Person, mit der ich nicht mitleiden wollte. Allerdings ahnte ich beim Lesen, dass dies von der Autorin bewusst als Stilmittel verwendet wurde. Der Alkohol verschleiert die Fakten, so dass es nicht wie üblichen einen roten Faden bei der Klärung um Jess Verschwinden gibt. Nichts ist, wie es scheint und Paula Hawkins hat einige vorhersehbare aber auch überraschende Dreh- und Angelpunkte in die Handlung eingebaut.
Das Ende kam dann doch sehr zügig (Der musste nun wirklich sein.) So dass einige der drei Ich Erzählerinnen verspätet im Leben angekommen sind. Ich verrate nicht welche.
Das Buch erinnert mich ein wenig an den Filmklassiker "Das Fenster zum Hof", so dass ich sagen muss: bekanntes Thrillerkonstrukt in neuer Verpackung: 3 von 5 Punkten.
http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2015/07/paula-hawkins-girl-on-train-du-kennst_31.html
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Rachel ist geschieden, arbeitslos und trinkt. Mühsam versucht sie, einen gewissen Anschein von Normalität aufrecht zu erhalten und spielt ihrer Mitbewohnerin vor, dass sie jeden Morgen zu ihrer Arbeit fährt. Stattdessen schlägt sie die Zeit in Bibliotheken tot oder in Pubs, geht …
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Rachel ist geschieden, arbeitslos und trinkt. Mühsam versucht sie, einen gewissen Anschein von Normalität aufrecht zu erhalten und spielt ihrer Mitbewohnerin vor, dass sie jeden Morgen zu ihrer Arbeit fährt. Stattdessen schlägt sie die Zeit in Bibliotheken tot oder in Pubs, geht spazieren oder setzt sich in Parks. Während ihrer Pendelfahrten beobachtet sie die Menschen in ihren Häusern und malt sich aus, welch wundervolle Leben diese führen. Doch eines Tages sieht sie etwas, dass ihre idealistischen Vorstellungen zusammenstürzen lässt und nicht nur ihr Leben, sondern auch das einiger anderer Menschen völlig verändern wird.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht dreier Frauen, wobei die psychisch völlig labile und alkoholabhängige Rachel die Hauptfigur darstellt. Immer wieder erlebt sie Blackouts und erfährt so nur aus zweiter Hand, was sie getan hat oder was geschehen ist. Ihre Schwankungen zwischen Euphorie und Verzweiflung sind enorm und nach meinem Verständnis so gut geschildert, dass ich meistens mit Rachel mitlitt. Man ahnt, dass sie Schreckliches mitgemacht hat - aber ob als Zeugin, Opfer oder Täterin bleibt lange Zeit unklar. Auch die zweite Person hat Schwierigkeiten mit dem Erinnern, wenn auch aus ganz anderen Gründen. Und die dritte Frau äußerst sich derart verklausuliert, dass sie wie Rachel ebenfalls einfach für Alles in Frage kommen könnte.
Obwohl nur wenig passiert und viel von den jeweiligen 'Innenansichten' der Drei zu lesen ist, sind die über 440 Seiten fesselnd. Wenn auch nicht so sehr, wie ich es von den Klappentexten und Reden begeisterter Kollegen erwartet hätte. Denn das 'Personal' dieser Geschichte ist recht überschaubar, sodass ich nach ca. einem Drittel des Buches bereits recht sicher war, wer zu den Bösen gehört. Und siehe da, ich lag richtig ;-) Doch die überzeugende Selbstdarstellung der Alkoholikerin Rachel macht vieles wett: wie es sie nach dem nächsten Schluck giert; die verzweifelte Suche nach ihrer Erinnerung; wie sie ihre Scham schildert wieder schwach geworden zu sein und Dinge getan zu haben, die sie am nächsten Morgen bereut; überhaupt: wie Scham zu einem Hauptbestandteil ihres Lebens wird.
Fazit: Ein spannendes Buch mit einem deutlichen Beispiel dafür, wie Alkohol ein Leben ruinieren kann.
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Ashbury/London. Rachel Watson pendelt jeden Tag mit dem Zug zur Arbeit und beobachtet die Menschen in den Häusern entlang der Strecke. Sie macht sich Gedanken über die unterschiedlichen Leute und erfindet Geschichten über sie. So auch über Megan und Scott Hipwell, die Rachel in …
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Ashbury/London. Rachel Watson pendelt jeden Tag mit dem Zug zur Arbeit und beobachtet die Menschen in den Häusern entlang der Strecke. Sie macht sich Gedanken über die unterschiedlichen Leute und erfindet Geschichten über sie. So auch über Megan und Scott Hipwell, die Rachel in ihrer Fantasie Jess und Jason nennt. Rachel ist neidisch auf das Pärchen, weil die beiden in Rachels Vorstellung das wunderbare Leben führen, das sie selbst gerne leben würde. Eines Tages macht Rachel eine verwirrende Beobachtung, die das perfekte Bild, das sie von dem Paar hat, zerstört. Kurz darauf ist Megan plötzlich verschwunden…
„Girl on the Train“ hatte mich schon nach wenigen Seiten fest im Griff, obwohl anfangs kaum etwas passiert. Man lernt Rachel kennen, erfährt von ihren Beobachtungen, teilt ihre Gedanken. Schnell ist klar, dass Rachel große Probleme hat: Sie trinkt übermäßig viel Alkohol, lässt sich gehen, macht ihren Mitmenschen etwas vor, zerfließt in Selbstmitleid. Nach und nach lässt Paula Hawkins durchsickern, warum Rachel sich so verhält und man kann sehr gut nachvollziehen, weshalb sich Rachels Leben so zum Negativen gewendet hat.
Die Autorin lässt auch Megan zu Wort kommen, allerdings erzählt diese ihre Geschichte zeitversetzt - ihr Part beginnt bereits ein Jahr vor den aktuellen Ereignissen und nähert sich Stück für Stück dem gegenwärtigem Geschehen an. Von Megan erfährt man, das ihr Leben ganz und gar nicht so harmonisch verlaufen ist, wie Rachel es sich ausgemalt hat.
Neben Rachel und Megan spielt auch Anna Watson, die neue Frau an der Seite von Rachels Exmann Tom, eine große Rolle. Anna wirkt zunächst einmal sehr glücklich, sie scheint sich inmitten ihrer kleinen Familie wohlzufühlen. Einzig das Rachel nicht loslassen kann und anscheinend ständig Tom kontaktiert, macht ihr arg zuschaffen, sie fühlt sich von Rachel belästigt und bedroht.
Paula Hawkins hat das Schicksal der drei Frauen eng miteinander verwoben. Nach Megans Verschwinden nimmt nicht nur die Polizei die Ermittlungen auf, auch Rachel versucht zu rekonstruieren, was an jenem verhängnisvollen Abend passiert ist, denn sie selbst war betrunken und kann sich an nichts erinnern, hat aber eine Kopfverletzung. Sie stellt Nachforschungen an und gerät dabei in einen Strudel immer dramatischer werdender Ereignisse.
„Girl on the Train“ hat mich durchweg begeistert. Die immer spannender werdende Handlung ist mit einigen Überraschungen und Wendungen gespickt. Es hat großen Spaß gemacht, über Täter, Motive, Verwicklungen und Hintergründe zu grübeln.
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Nicht so rasant, wie ich erwartet habe-unsympathische Charaktere, dafür eine intersannte Erzählweise
Nach dem Hype zu "Girl on the Train" hatte ich nun auch die Möglichkeit das Buch zu lesen. Rachel fährt jeden Tag mit der Bahn und studiert die Leute, die in ihren …
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Nicht so rasant, wie ich erwartet habe-unsympathische Charaktere, dafür eine intersannte Erzählweise
Nach dem Hype zu "Girl on the Train" hatte ich nun auch die Möglichkeit das Buch zu lesen. Rachel fährt jeden Tag mit der Bahn und studiert die Leute, die in ihren Häusern an den Bahngleisen wohnen. Das tut sie auch, nachdem sie bereits ihren Job verloren hat. Ein Paar hat es ihr besonders angetan: Das nette Pärchen, dem sie die Namen "Jess" und "Jason" und eine Lebensgeschichte verpasst. Doch dann macht Rachel eine seltsame Beobachtung und kurz danach ist "Jess" verschwunden. Als sich dann noch einige Erinnerungen nach einem Blackout am selbigen Abend von "Jess" Verschwinden breit machen, nimm Rachel den Fall selbst in die Hand.
Auch wenn es so klingen mag, ist dieses Buch kein typischer Thriller, in dem eine Privatperson selbst ermittelt. Das Geschehen wird aus der Sicht von drei Frauen erzählt: Rachel, der verschwunden Frau Megan und Anna, der neuen Ehefrau von Rachels Exmann. Ihre Erzählungen ergänzen sich zum Teil, verlaufen nicht immer parallel und reichen auch in die Vergangenheit zurück. Diese Erzählweise fand ich sehr spannend. Die Autorin hätte die Erzählweise zwischen den drei Frauen jedoch etwas mehr differenzieren müssen, da sich diese doch sehr ähneln.
Leider sind die beiden Protagonistinnen, sowie auch die dritte Erzählerin alles andere als sympathisch. Rachel hat Alkoholprobleme und fällt immer wieder in dieselben Muster zurück; die Trennung von ihrem Mann kann sie nur schwer verkraften. Ein wenig nervig ist es schon, dass durch ihre Trinkgelage und die damit verbunden Blackouts wichtige Information verloren gehen. Von Megan muss man sich eigentlich selbst ein Bild machen – ich würde sonst zu viel vorweg nehmen. Und auch Anna erscheint mir selbstsüchtig und flach.
In dem Buch werden nach und nach Hinweise zu Megans Verschwinden gegeben, sodass ich mir gegen Mitte des Buches sicher war, wer hinter allem steckt. Glücklicherweise werden immer mal wieder falsche Fährten gelegt, sodass man mehrfach zumindest an seiner Ahnung zweifelt. Einige Wiederholungen in der Handlung nehmen der Geschichte die so viel gelobte Fahrt. Ich persönlich finde, dass die Spannung des Buches mehr in dem Aufdecken von verdrängten Geheimnissen liegt, als dass man schweißgebadet mitfiebert.
Für mich ist „Girl on the Train“ ein Roman mit interessanter Erzählweise, aber unsympathischen Charakteren. Der versprochene Flash und die „rasante Schnelligkeit eines Zuges“ konnte ich jetzt nicht komplett nachvollziehen, aber die Idee des Buches gefiel mir sehr gut, daher lande ich bei 4 Sternen.
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+++Packender Thriller einer unzuverlässigen Erzählerin+++
Am 15. Juni erschien die lang erwartete deutschsprachige Ausgabe eines außergewöhnlichen Buches: Mit "Girl on the Train" hat die Britin Paula Hawkins in nur fünf Monaten über 3 Millionen Leser …
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+++Packender Thriller einer unzuverlässigen Erzählerin+++
Am 15. Juni erschien die lang erwartete deutschsprachige Ausgabe eines außergewöhnlichen Buches: Mit "Girl on the Train" hat die Britin Paula Hawkins in nur fünf Monaten über 3 Millionen Leser weltweit überzeugt. Aktuell steht der Roman wieder auf Platz 1 der New York Times-Bestsellerliste, insgesamt hält sich der Titel – mit einem kurzen Zwischenstopp auf Platz 2 – bereits seit 18 Wochen in der US-Bestsellerliste. Ebenso hat "Girl on the Train" die Top-Platzierungen in Belgien, Schweden, Großbritannien, Kanada und Australien inne. Der Roman erscheint in 45 Ländern, die Filmrechte sicherte sich DreamWorks bereits vor Erscheinen. Emily Blunt wird derzeit als Besetzung für die Hauptrolle der Protagonistin „Rachel“ brandheiß gehandelt.
Paula Hawkins ist eine weitere große Spannungsautorin, die in der Nachfolge von Gillian Flynn und ihrem großartigen "Gone Girl" souverän brilliert und ebenso zu einer neuen Autorengeneration im modernen Thriller-Genre zählt: unzuverlässige Erzähler, die auf multiplen Wahrnehmungsebenen beklemmende Spannung erzeugen, ein Kaleidoskop an Perspektiven und Zeitebenen entwickeln, die den Leser durch eine dunkle Geschichte, ein düsteres Sozialdrama jagen, das sich erst Stück für Stück entblättert.
„Girl on the Train führt den Leser in die Irre. Hawkins Charaktere taumeln durch eine nebulöse Handlung voll von Angst, Bedrohung und vagen Vermutungen. Das macht mehr Spaß als jeder andere unzuverlässige Erzähler seit Gone Girl.“
Janet Maslin, The New York Times
Und darum geht es: Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.
Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ...
Paula Hawkins wuchs in Simbabwe auf. 1989 zog sie nach London, wo sie bis heute lebt. Sie arbeitete fünfzehn Jahre lang als Journalistin, bevor sie mit dem Schreiben von Romanen begann. Ihr erster Spannungsroman »Girl on the Train« eroberte in England und den USA auf Anhieb die Spitze der Bestsellerlisten, und noch vor Erscheinen sicherte sich DreamWorks die Filmrechte.
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Der Klappentext lässt mit "Der Nr. 1 Bestseller aus England und den USA" viel erwarten. Es handelt sich bei Girl on train um den ersten Roman von Paula Hawkins.
Rachel ist eine Alkoholikerin die nur noch mit dem Zug pendelt, um Ihrer Freundin bei der sie wohnt nicht beichten zu …
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Der Klappentext lässt mit "Der Nr. 1 Bestseller aus England und den USA" viel erwarten. Es handelt sich bei Girl on train um den ersten Roman von Paula Hawkins.
Rachel ist eine Alkoholikerin die nur noch mit dem Zug pendelt, um Ihrer Freundin bei der sie wohnt nicht beichten zu müssen, dass sie schon vor Monaten ihren Job verloren hat.
Während sie pendelt sieht sie immer wieder das Paar Scott und Megan dessen Namen sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht kennt. Eines Tages küsst Megan einen anderen und verschwindet am selben Tag spurlos.
Das Paar wohnt in der gleichen Straße in der sie auch gewohnt hat mit ihrem Exmann. Dieser wohnt noch immer in ihrem früheren Haus mit seiner neue Frau und der Tochter Evie. Hier ging Megan lange ein und aus, das sie als Babysitter angestellt war.
Rachel versucht der Polizei zu helfen, leidet aber immer wieder unter Gedächtnislücken. Wo ist Megan und was ist mit Ihr passiert?
Da das Buch so hochgelobt wurde hatte ich vielleicht zu hohe Erwartungen; ja das Ende war überraschend, aber wirklich überzeugen konnte mich das Buch leider nicht
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„Girl on the train“ ist ein absolut atmosphärischer, spannender und vor allem authentischer Roman/Thriller, der von hinten bis vorne durchdacht ist. Gleichzeitig kann ich allerdings nicht genau benennen, was mich hier trotzdem teilweise gestört hat, weswegen ich einen Stern in …
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„Girl on the train“ ist ein absolut atmosphärischer, spannender und vor allem authentischer Roman/Thriller, der von hinten bis vorne durchdacht ist. Gleichzeitig kann ich allerdings nicht genau benennen, was mich hier trotzdem teilweise gestört hat, weswegen ich einen Stern in der Bewertung abgezogen habe.
Wir bekommen diese vielschichtige Geschichte aus drei Perspektiven erzählt. Zum einen gibt es da die Parts der Protagonistin Rachel, die mich von der ersten Seite an eingenommen haben, weil sie schonungslos direkt sind. Außerdem werden manche Situationen aus Sicht von Anna beleuchtet, um noch mal eine andere Perspektive darzustllen. Die dritte Ich-Erzählerin ist Megan selbst, von der wir eine Art Rückblick erhalten. Alle drei zusammen bilden eine gute Abwechslung, sodass der Leser des Rätsels Lösung immer ein Stückchen näher kommt. Auch der Schreibstil der Autorin ist flüssig. Sie kommt ohne Umschweife auf den Punkt und benennt die Dinge beim Namen.
Wie schon erwähnt, hat mir Rachel außerordentlich gut gefallen. Sie ist eine typische Anti-Heldin, denn sie ist zu Beginn der Geschichte schon ganz unten angekommen. Trotz allem gibt sie nicht auf, beißt sich an der Geschichte fest und lässt nicht locker – egal, was sich ihr für Hindernisse in den Weg stellen. Obwohl sie vermeindlich stark ist, hat sie aber auch eine Seite, die sofort Sympathien beim Leser weckt. Ich musste einfach mit ihr mitfiebern und habe ihr auf jeder Seite nur das Beste gewünscht. Manchmal hat man einfach so Charaktere, die einem von Beginn an sympathisch sind.
Anders verhält es sich da bei manchen Nebencharakteren. Nach wenigen Seiten wird klar, dass hier mehrere Personen Dreck am Stecken haben. Man kann zwar nicht genau benennen, womit man es zu tun hat, aber die Antipathie ist sofort greifbar. Generell muss man der Autorin ein großes Lob für ihre Charaktergestaltung aussprechen, denn wir haben es hier mit einzigartigen Individuuen zu tun, die jeder für sich ihr Päckchen zu tragen haben. Auch die Enthüllungen über die Vergangenheit der einzelnen Charaktere sind durchdacht und kommen sehr oft überraschend für den Leser, was ich nur positiv hervorheben kann.
Die Spannung war für mich nach den ersten 50 Seiten nicht mehr abzustreiten. Gerade die zweite Hälfte des Buches hat es in sich: Eine Enthüllung jagt die nächste und jede ist noch ein bisschen dramatischer oder aufwühlender. Auch das packende Finale war super konstruiert, so hat man gar nicht gemerkt, wie hier die Seiten dahingeschmolzen sind. Mein Kritikpunkt geht allerdings an den Verlauf in der Mitte des Romans. Hier war es etwas zäh, weil die Geschichte nicht so recht vom Fleck kam, obwohl man eigentlich nur wissen wollte, was denn nun passiert ist. Ein paar Seiten weniger wären in dieser Passage sicher hilfreich gewesen.
Bei dieser Lektüre hat die Autorin einen gelungenen Genre-Mix konstruiert: Von einer (dramatischen) Liebesgeschichte, bis hin zum packenden Thriller waren alle Elemente vertreten. Auch das Gefühl und Mitgefühl für die einzelnen Charaktere kam nicht zu kurz. Frau Hawkins zeigt uns, wie das Leben einem mitspielen kann. Sie offenbart uns Schicksale und wie man mit diesen umgehen kann – oder wie man daran zugrunde gehen kann.
Ich habe das Buch gerne gelesen und würde es auch jedem empfehlen, der tiefer in die Psyche eines Protagonisten einsteigen möchte. Wenn das Buch verfilmt werden würde, würde ich definitiv ins Kino gehen, weil ich sowieso das Gefühl hatte, dass ein Film vor meinem inneren Auge abläuft.
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Zum Inhalt wurde bereits viel geschrieben und ich kann zu meinen Vorgängern nichts hinzufügen. Also kurz und schmerzlos:
- Die Erzählweise baut seine eigene Spannung auf, die Informationen erhält der Leser immer mal wieder ist auch nicht schlecht und die drei unterschiedlichen …
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Zum Inhalt wurde bereits viel geschrieben und ich kann zu meinen Vorgängern nichts hinzufügen. Also kurz und schmerzlos:
- Die Erzählweise baut seine eigene Spannung auf, die Informationen erhält der Leser immer mal wieder ist auch nicht schlecht und die drei unterschiedlichen Ich-Erzählerinnen macht es auf alle Fälle lesenswert. Mal was anderes.
- Die Brutalität der Personen, teils auch verbal gegen die alkoholkranke Rachel, sind wahnsinnig gut beschrieben und gehen unter die Haut
- Teilweise dauert es jedoch viel zu lang, bis man in der Story mal weiter kommt. Das ist ein wenig nervig.
- Der Untertitel "Du kennst sie nicht, aber sie dich" ist auch irreführend und stimmt nachher mit der Geschichte nicht überein.
Alles in allem jedoch ein gelungenes Buch.
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Rachel fährt jeden Morgen mit dem gleichen Zug zur Arbeit und jeden abend wieder mit dem gleichen Zug zurück, tagein, tagaus. Zumindest glauben das alle. Aber in Wirklichkeit wurde sie schon vor Wochen gefeuert. Weil sie trinkt. Ihr Exmann Tom hat eine neue Frau und eine kleine Tochter, …
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Rachel fährt jeden Morgen mit dem gleichen Zug zur Arbeit und jeden abend wieder mit dem gleichen Zug zurück, tagein, tagaus. Zumindest glauben das alle. Aber in Wirklichkeit wurde sie schon vor Wochen gefeuert. Weil sie trinkt. Ihr Exmann Tom hat eine neue Frau und eine kleine Tochter, die drei leben in dem Haus, in dem Rachel glücklich war. Jeden Tag hält der Zug an der Rückseite der Häuser und Rachel guckt in die Gärten. Auch in einen ein paar Häuser weiter. Dort lebt ein Paar, das Rachel für sich Jason und Jess getauft hat. Immer wieder beobachtet sie die beiden. Bis eines Tages Jess einen anderen Mann küsst. Noch glaubt Rachel sich zu irren, aber dann verschwindet die Frau spurlos. Rachel geht zur Polizei und will helfen, aber dort glaubt ihr niemand, einer nichtsnutzigen Alkoholikerin, die sich nur wichtig machen will und ihrem Ex auflauert.
Zunächst mal muss ich sagen, dass ich "Gone girl" nicht kenne, somit nicht vergleichen kann, womit dieser Thriller von allen Zeitungen so hochjauchzend verglichen wird.
Das Buch ist in Kapitel unterteilt, die aus der Sicht dreier Frauen erzählt werden. Dabei sind auch noch einige Zeitsprünge, die man versehentlich überlesen kann und dann muss man sich zunächst zurecht finden. Wenn man das aber einmal raus hat, versteht man diese Art des Schreibens. Das war für mich neu.
Thriller wollte ich das Buch eigentlich über knapp 300 Seiten nicht nennen. Im Gegenteil, eher eine langweilige Auflistung der Probleme der drei Frauen. Am meisten genervt hat mich das Alkoholproblem Rachels. Da wäre weniger wahrscheinlich mehr gewesen, aber dem Leser soll wohl dadurch klar gemacht werden, warum Rachel keiner glaubt. Nun gut, nehm ich mal so hin.
Die letzten 50-100 Seiten reißen das Buch komplett raus. Eine tolle Wendung, mit der man nicht rechnet, bringt endlich Spannung in das Buch und lässt es einen dann locker durchlesen.
FAZIT: Alles in allem finde ich das Buch gut, da es unvorhersehbar ist, das mag ich. 3,5 Sterne von mir.
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