Malaria ist ein Problem der öffentlichen Gesundheit, von dem 40% der Weltbevölkerung betroffen sind. Etwa 92% der Malariafälle werden in den Ländern südlich der Sahara beobachtet. Auf diesem Kontinent liegt die Inzidenz bei 500 bis 900 pro 1000 Einwohner, während sie in Asien bei 5 bis 6 pro 1000 Einwohner liegt. In Mali macht die Malaria 39% der Gründe für eine Konsultation in den Gesundheitszentren aus. In der Allgemeinbevölkerung ist sie mit 15,6% bzw. 13% die häufigste Ursache für Morbidität und Mortalität. Schwangere Frauen und Kinder unter fünf Jahren sind am stärksten betroffen, was zu Komplikationen wie mütterlicher Anämie, Fehlgeburt, niedrigem Geburtsgewicht und Neuropalaria führt. Diese Arbeit verdeutlicht den Einfluss der Entfernung auf die Nutzung von Gesundheitseinrichtungen durch die Bevölkerung.