In Gabun ist das Thema Landbesitz zu einem Tabuthema geworden, da es eine Reihe von Ungereimtheiten bei der Vergabe von Grundstücken gibt. Geographische Informationssysteme (GIS) scheinen eine Lösung für diese Probleme zu sein, die von einem großen Teil der Bevölkerung als "betrügerisch" und "parteiisch" angesehen werden. Das GIS erscheint somit als ein Werkzeug zur Entscheidungshilfe und zur Verringerung von Ungleichheiten in der Landverwaltung in Gabun. Es ist ein notwendiges und sehr praktisches Werkzeug. Es reduziert nicht nur die Kosten für die Bereitstellung von Dienstleistungen, sondern auch die Arbeitszeit. So kann der Staat als Eigentümer des Landes in Gabun besser gegen die anarchische Besetzung von Parzellen vorgehen und die Bevölkerung auf erschlossene Grundstücke lenken, um die Urbanisierung zu steuern.