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Für Konrad Adenauer war Cadenabbia vieles in einem: Sein kleines Arkadien im Norden Italiens, Rückzugs- und Nachdenkort, aber auch die immer wieder in ein höchst stimulierendes Ambiente versetzte Schaltzentrale seiner Macht. Einfühlsame, bislang kaum bekannte Bilder Giuseppe Moros versprechen einen frischen und sehr persönlichen Einblick.Zwischen 1957 und 1966 fuhr Bundeskanzler Konrad Adenauer achtzehn Mal ans Westufer des Comer Sees. Dort verbrachte er mehrwöchige Arbeitsurlaube, in denen Phasen der Erholung und Reflexion mit intensiver Geschäftigkeit, dem Empfang hochrangiger Gäste und der…mehr

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Produktbeschreibung
Für Konrad Adenauer war Cadenabbia vieles in einem: Sein kleines Arkadien im Norden Italiens, Rückzugs- und Nachdenkort, aber auch die immer wieder in ein höchst stimulierendes Ambiente versetzte Schaltzentrale seiner Macht. Einfühlsame, bislang kaum bekannte Bilder Giuseppe Moros versprechen einen frischen und sehr persönlichen Einblick.Zwischen 1957 und 1966 fuhr Bundeskanzler Konrad Adenauer achtzehn Mal ans Westufer des Comer Sees. Dort verbrachte er mehrwöchige Arbeitsurlaube, in denen Phasen der Erholung und Reflexion mit intensiver Geschäftigkeit, dem Empfang hochrangiger Gäste und der konzentrierten Bewältigung politischer Problemlagen in stetem Wechsel standen. Zum umfassenden Dokumentar des italienischen Ersatzkanzleramts Cadenabbia wurde der Fotograf Giuseppe Moro, der wie kein Zweiter sämtliche Aspekte dieses europäischen Erinnerungsorts festzuhalten vermochte. Sein Werk wird nun anhand ausgewählter Beispiele in einer Gesamtschau präsentiert.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.07.2019

Bilder aus dem "Nebenkanzleramt"

Zum "Nebenkanzleramt", das Konrad Adenauer am Comer See unterhielt, ist längst noch nicht alles erzählt, wie Martin Falbisoner zur Einführung dieses Bildbands schreibt. Zum Beispiel fehlten bislang die Fotografien Giuseppe Moros, die das Archiv für Christlich-Demokratische Politik nun teilweise zum ersten Mal veröffentlicht. So nah wie Moro in Cadenabbia kam kein zweiter Fotograf dem Kanzler. Eines Tages umrundete er Adenauer mit seiner Rolleiflex auch bei der Lektüre "seiner Zeitung". Hier sei verraten, wann das war: am 7. August 1961, im Aufmacher umkreist der "zweite sowjetische Raumfahrer" die Erde, darunter hieß es: "Die Außenminister fordern von der Nato größere Anstrengungen". Womöglich liest Adenauer aber auch gerade rechts den Leitartikel zu Chruschtschows Wirtschaftplänen: "Der kommunistische Sonnenaufgang"? (F.A.Z.)

Michael Borchard, Martin Falbisoner (Hg.): Giuseppe Moro und Konrad Adenauer. Der Kanzlerfotograf vom Comer See.

Hirmer Verlag, München 2019, 160 S., 29,90 [Euro].

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» So nah wie Moro in Cadenabbia kam kein zweiter Fotograf dem Kanzler.«Frankfurter Allgemeine Zeitung