Ein feines Taschenbuch über alles, was es über DIE Zugreise an Interessantem zu wissen gibt
In dem Taschenbuch sind bei Weitem nicht nur schöne Bilder von Natur, Bergen und Seen, Bahnstrecken, Ortschaften, Hotel(bars), Brücken, Tunnels und Viadukten zu finden, Alle in Farbe, einige davon
doppelseitig.
Vor allem die zweisprachigen Texte (deutsch, linke Seite in schwarzer Schriftfarbe;…mehrEin feines Taschenbuch über alles, was es über DIE Zugreise an Interessantem zu wissen gibt
In dem Taschenbuch sind bei Weitem nicht nur schöne Bilder von Natur, Bergen und Seen, Bahnstrecken, Ortschaften, Hotel(bars), Brücken, Tunnels und Viadukten zu finden, Alle in Farbe, einige davon doppelseitig.
Vor allem die zweisprachigen Texte (deutsch, linke Seite in schwarzer Schriftfarbe; Englisch auf der rechten Seite in blau gedruckt) klären über vieles auf. Es wird nicht jedes Detail beschrieben. Ich habe zum Beispiel einen kleinen Plan über die sensationelle Streckenführung der Albula-Bahn mit ihren Spiraltunneln zur Überwindung des vom Zug zu erklimmenden Höhenunterschiedes vermisst. Wer diese Strecke mal befahren ist, besser gesagt geniessen durfte, kann sich kaum vorstellen, wie es um 1890 möglich war, ohne GPS, ohne Riesenbagger, hydraulischen Hilfsmitteln und so weiter, diese im Jahr 2008 zum Weltkulturerbe erklärte sensationell schöne Bahnlinie zu schaffen. Zwischenbemerkung: glücklicherweise fehlt in den Buch der Hinweis, dass alle zwei Jahre im Wechsel mit der Strecke Chur - Arosa die RhB Fahrten mit einem 'Cabrio-Zug' anbietet. Was bedeutet, dass hinter die Lok anstatt der üblichen Waggons für die Fahrgäste offene Güterwagen mit Holzbänken gehängt werden. Ein Erlebnis ohnegleichen!
Zurück zum Buch: technische Informationen über die Bahn, die Züge, die Loks, die Bauwerke. Vorschläge für Ausflüge wie den zum Gornergrat, nach Arosa oder Andermatt, über die Furka-Bergstrecke von Realp nach Oberwald, all das ist zu finden. Wie erwähnt, immer schön illustriert mit Farbaufnahmen.
An der einen oder anderen Stelle hat das Taschenbuch auch kleine Defizite. Im Kapitel über Chur ab Seite 98 wird zwar das Wappen des Kantons Graubünden erwähnt und auch beschrieben. Dummerweise fehlt hier aber eine Abbildung des Wappens.
Ansonsten gibt es über das Buch nichts zu meckern. Schön gemacht, informativ, klein genug, um es auf der Bahnreise dabei zu haben, Texte, die gut und auch schnell zu lesen sind. Denn mit Lesen sollte nicht allzu viel Zeit verbracht werden. Sonst verpasst man viel zu viel der schönen Schweiz, was es zu bewundern gibt.