Woran glaubten die 65 Millionen Deutschen im Dritten Reich? Welche Rolle spielte die »religiöse Frage« für Bestand und Stabilität des NS-Regimes? Wie dieses Buch zeigt, war die Hitlerzeit nicht, wie bisher weithin angenommen, von Säkularisierungsprozessen oder sogar von »Gottlosigkeit« bestimmt, sondern vielmehr von multiplen religiösen Erneuerungen geprägt. Bereits das politische Umbruchsjahr 1933 war von einem tiefgehenden »religious revival« begleitet. Eine uns heute paradox anmutende Gemengelage von christlichen Traditionsbeständen und einem völkisch-politischen Neuglaube spielte eine wesentliche Rolle im Nationalsozialismus.
»spannend zu lesen, informativ und nicht selten überraschend.«
Katholische Sonntagszeitung, Thorsten Fels, 29/30. Januar 2022
»eine interessante und kurzweilige Einführung in die Thematik«
Stimmen der Zeit, Gundolf Kraemer SJ, 01. Februar 2022
»eine ausgezeichnete, in vielem neuartige Religionsgeschichte der NS-Zeit«
rpi, Christoph Auffarth, 03. Januar 2022
»Manfred Gailus [...] widerspricht [...] den erinnerungspolitischen Sehgewohnheiten.«
Deutschlandfunk, Levent Aktoprak, 17. November 2021
»spannend zu lesen, informativ und nicht selten überraschend.«
Katholische Sonntagszeitung, Thorsten Fels, 29/30. Januar 2022
»eine interessante und kurzweilige Einführung in die Thematik«
Stimmen der Zeit, Gundolf Kraemer SJ, 01. Februar 2022
»eine ausgezeichnete, in vielem neuartige Religionsgeschichte der NS-Zeit«
rpi, Christoph Auffarth, 03. Januar 2022
»Manfred Gailus [...] widerspricht [...] den erinnerungspolitischen Sehgewohnheiten.«
Deutschlandfunk, Levent Aktoprak, 17. November 2021
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Matthias Drobinski bedauert, dass der Historiker Manfred Gallus sich bezüglich seines Themas detail- und materialreich vor allem in Berlin gut auskennt, den Rest Deutschlands aber etwas stiefmütterlich behandelt. Die Thesen des Autors zur Religiosität im "Dritten Reich" findet der Rezensent nämlich höchst spannend. Dass es mit der Vorstellung von der christlichen Opposition gegen Hitler nicht weit her ist, lernt Drobinski ebenso wie ihm Gallus neureligiöse völkische Glaubensbewegungen vorstellt. Gallus ist überzeugt, dass die Christen die Basis des NS-Regimes bildeten, den Widerstand evangelischer wie katholischer Christen lässt er aber nicht unerwähnt, stellt Drobinski fest.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Die Kombination von allgemeinen Ausführungen und illustrierenden Beispielen macht es gut lesbar [...]. Lucia Scherzberg H-Soz-Kult 20230120