Insgesamt 90 Objektgruppen aus der Verbotenen Stadt in Bejing geben Einblick in den universellen Herrschaftsanspruch der Kaiser von China und beleuchten das traditionelle Ideal des harmonisch geordneten Staates aus der Sicht des Kaiserhofs. Herausragende Kunstwerke veranschaulichen den Geschmack und den Lebensstil, aber auch die Weltsicht der chinesischen Kaiser des 17. und 18. Jahrhunderts. Offizielle Porträts, Zeremonialgewänder, ein monumentales Glockenspiel und ein komplettes Thron-Ensemble, Kultobjekte sowie einzigartige, in den kaiserlichen Manufakturen hergestellte Porzellane geben Einblick in das Leben am Kaiserhof. Astronomische Messinstrumente der europäischen Jesuitenmissionare, etwa des in Köln gebürtigen Hofastronomen Adam Schall von Bell, bezeugen das Interesse an westlichen Wissenschaften. Das Palastmuseum ist der Ort, an dem sich die Jahrtausende alte Tradition chinesischer Zivilisation sichtbar manifestiert. 1987 wurde die Verbotene Stadt zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
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