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Der junge Dichter Lucien von Rubempré liebt die Kurtisane Esther. Aber auch der reiche Baron von Nucingen ist von Esther angetan und er hat das Geld, Esther alles zu kaufen.
Balzac liefert eine umfassende Studie der Pariser Unterwelt. Nie zuvor fühlte man die dunklen Geschöpfe der Nacht, die Kurtisanen, die Tagediebe, die Schieber und Hehler, die kleinen und großen Verbrecher, aber auch die Polizei und die Justiz so verstanden wie hier.
In keinem anderen Werk hat Balzac seine Zeitgenossen so kritisiert und karikiert.
ISBN 978-3-95418-394-4 (Kindle)
ISBN 978-3-95418-395-1
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Produktbeschreibung
Der junge Dichter Lucien von Rubempré liebt die Kurtisane Esther. Aber auch der reiche Baron von Nucingen ist von Esther angetan und er hat das Geld, Esther alles zu kaufen.

Balzac liefert eine umfassende Studie der Pariser Unterwelt. Nie zuvor fühlte man die dunklen Geschöpfe der Nacht, die Kurtisanen, die Tagediebe, die Schieber und Hehler, die kleinen und großen Verbrecher, aber auch die Polizei und die Justiz so verstanden wie hier.

In keinem anderen Werk hat Balzac seine Zeitgenossen so kritisiert und karikiert.

ISBN 978-3-95418-394-4 (Kindle)

ISBN 978-3-95418-395-1 (Epub)

ISBN 978-3-95418-396-8 (PDF)

ISBN 978-3-96281-677-3 (Print)

Null Papier Verlag
Autorenporträt
Honoré de Balzac (geb. 20. Mai 1799 in Tours; gest. 18. August 1850 in Paris) war ein französischer Schriftsteller. In den Literaturgeschichten wird er, obwohl er eigentlich zur Generation der Romantiker zählt, mit dem 17 Jahre älteren Stendhal und dem 22 Jahre jüngeren Flaubert als Dreigestirn der großen Realisten gesehen. Sein Hauptwerk ist der rund 88 Titel umfassende, aber unvollendete Romanzyklus La Comédie humaine (dt.: Die menschliche Komödie), dessen Romane und Erzählungen ein Gesamtbild der Gesellschaft im Frankreich seiner Zeit zu zeichnen versuchen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.01.1997

1846
Honoré de Balzac "Wohin schlechte Wege führen"

Jetzt kommen für uns (für ihn enden sie) die Jahre Balzacs - daß Balzac nicht vollständig, auch nicht entfernt vollständig deutsch zu haben ist, gehört zu den verlegerischen Eigenarten der eher scheußlichen Art (aber Balzac wird bei uns kaum richtig gelesen). 1846 erscheint, etwas bilderbogenmäßig betitelt, "Wohin schlechte Wege führen", das ist nach "Wie leichte Mädchen lieben" und "Was alte Herren sich die Liebe kosten lassen" und vor dem abschließenden, ganz überwältigenden "Letzten Abenteuer Vautrins" (von 1847; aber auch hier in unserm Roman hat Balzac das ganze Erzähltempo schon merklich beschleunigt) der dritte Teilroman vom "Glanz und Elend der Kurtisanen": dieser Großroman erzählt die Geschichte jenes ehrgeizigen schönen jungen Lucien weiter, dessen frühere Schicksale Balzac in dem andern großen Mehrteiler geschildert hatte, den "Verlorenen Illusionen". Der Geheimnisvolle, der ihn dort am Ende vor dem Selbstmord bewahrt, ist jener Vautrin, der ihn hier, im Kurtisanen-Zyklus, mit der süßen Esther verkuppelt, die dann unbedingt ("Was alte Herren sich die Liebe kosten lassen") der alte Bankier Nucingen haben will; Esther bringt sich um, daraufhin auch, verzweifelt, weil er wegen Mordes angeklagt wird, Lucien: den wieder hat einmal eine der schönsten Frauen Balzacs geliebt, die hinreißende Diane de Maufrigneuse - und es ist einer der ganz großen Einfälle Balzacs, uns zusehen zu lassen, wie diese Frau sich ankleidet, als sie ins Gericht eilt, wo ihr einstiger Geliebter gefangen ist, und wie sie dann außer sich gerät, ohne alle Koketterie, als sie von seinem Tod erfährt. In der Anordnung seiner Romane in der "Comédie humaine" hat Balzac dem "Glanz und Elend der Kurtisanen" unmittelbar einen ganz kurzen Roman folgen lassen, "Die Geheimnisse der Fürstin von Cadignan" - diese Cadignan ist eben jene schöne Maufrigneuse, die nun ihre letzte große Liebe Daniel d'Arthez schenkt, dem Schriftsteller, in welchem zweifellos sich Balzac selber geliebt wissen wollte von einer solchen Frau, und niemals begreift man ihn besser. (Honoré de Balzac: "Glanz und Elend der Kurtisanen". Aus dem Französischen übersetzt von Felix Paul Greve. Insel Verlag, Frankfurt am Main 1990. 636 S., br., 20,- DM; auch, in andrer Übersetzung, bei Diogenes, 817 S., br., 19,80 DM.) R.V.

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