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Ilse Kubaschewski und ihr Gloria Filmverleih schrieben in der Nachkriegszeit mit Kassenschlagern wie 'Grün ist die Heide', 'Die Trapp-Familie' und 'La Dolce Vita' Filmgeschichte. Der rasante Aufstieg der aus einfachen Berliner Verhältnissen stammenden Kubaschewski, die innerhalb weniger Jahre in München zur wichtigsten Filmverleiherin des deutschen Nachkriegsfilms avancierte, bietet selbst genug Stoff für eine Verfilmung.Mit Durchsetzungsvermögen und Charme behauptete sich 'die Kuba' in der von Männern geprägten Filmbranche und schrieb Zahlen, wie sie der deutsche Film bis dahin noch nicht…mehr

Produktbeschreibung
Ilse Kubaschewski und ihr Gloria Filmverleih schrieben in der Nachkriegszeit mit Kassenschlagern wie 'Grün ist die Heide', 'Die Trapp-Familie' und 'La Dolce Vita' Filmgeschichte. Der rasante Aufstieg der aus einfachen Berliner Verhältnissen stammenden Kubaschewski, die innerhalb weniger Jahre in München zur wichtigsten Filmverleiherin des deutschen Nachkriegsfilms avancierte, bietet selbst genug Stoff für eine Verfilmung.Mit Durchsetzungsvermögen und Charme behauptete sich 'die Kuba' in der von Männern geprägten Filmbranche und schrieb Zahlen, wie sie der deutsche Film bis dahin noch nicht gesehen hatte. Mit Gespür für die Wünsche und Bedürfnisse des Publikums brachte die geschäftstüchtige Unternehmerin einen Kassenschlager nach dem anderen in die deutschen Kinos. Ihre Filme machten vielversprechende Nachwuchskünstler wie Maria Holst, Winnie Markus und Rudolf Prack zu Stars. Als legendär gelten noch heute die rauschenden Filmbälle, mit denen sie einen Hauch von Hollywood in die bayerische Großstadt zauberte.
Autorenporträt
Michael Kamp, Dr. phil., studierte von 1991 bis 1996 Geschichte und Politikwissenschaften an der LMU München und am University College London. Während seiner Studienzeit arbeitete er am Universitätsarchiv und am Institut für Wissenschaftsgeschichte der LMU. Seine Arbeitsfelder sind Institutionengeschichte, Museumsgeschichte, Adelsgeschichte und Wirtschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. 2004 veröffentlichte er seine Dissertation zu Museen als Ort der Politik im 19. Jahrhundert. Er leitet heute mit zwei Kollegen eine Firma in München, die Firmen- und Unternehmensgeschichten schreibt.