Anja Raab fühlt sich nicht als Manager-Tussi, ist aber sehr stolz auf ihr turbulentes, erfolgreiches Arbeitsleben mit all seinen abstrusen Auswüchsen. Sie glaubt, sie habe mit ihrer familiären Vergangenheit abge-schlossen, doch dann kommt alles ganz anders ... Wieder zurückkatapultiert versucht sie, es ihren Eltern rechtzumachen, und muss doch sehen, dass das Leben ihrer Eltern in einer immer digitaleren Welt unter ihren Händen zerbröselt. Zwischen Arbeitsstress, Geschwisterneid und skurrilen Begebenheiten mit ihrer Umgebung nach einschneidenden Erlebnissen gerät auch sie an die Grenzen des Machbaren. Die Autorin beschreibt aus ihrer Ich-Perspektive in einem scharfzüngigen Stil ein sehr wichtiges Thema, mit dem sich niemand freiwillig beschäftigen möchte: Sterben müssen wir alle einmal. Das Buch vereint in spannender Weise den Tod und die Nachlassregelung, gepaart mit Familienzwist und Arbeitsleben.