In diesem Buch geht es um die Bilder, die die Gesellschaft von sich und der Welt produziert, in Bildmaschinen, die sie ganz harmlos Medien nennt. Es geht unter anderem um die Selbstinszenierung der deutschen Skinheads, um die schöne und vergebliche Suche nach Sinn im Kino, um die Unfähigkeit der deutschen Popkultur zur Moderne, um Eduard "XY" Zimmermann, Freddy Kruegers teutonischen Vorfahr, um Liane, ein Mädchen aus dem deutschen Urwald, um das Outfit der rot-grünen Bundesregierung, um den Weg der großen TV-Abendunterhaltung vom Bildungserlebnis zur Lottomaschine, um das Gesamtkunstwerk Arnold Schwarzenegger, um die Selbstdarstellung der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", um das neudeutsche Komödienkino, um einen Selbstversuch in der Ferienparadiesmaschine am Lido di Jesolo und - natürlich - um das Wetter.