Die öffentliche Diskussion über das Verhältnis der christlichen und islamischen Religionsgemeinschaften, die sich unter einem gesellschaftlichen Dach finden müssen, ist im Gange. Die christlichen Religionsgemeinschaften müssen sich dem Dialog stellen und ihre eigenen Standpunkte und Grundsätze verträglich, klar und deutlich bestimmen. Ihre religionsgeschichtlichen und bis heute prägenden Begriffe müssen immer wieder aufgerufen werden zur eigenen Klärung und im Hinblick auf Antworten und Verständigung im Dialog, besonders mit Gemeinden in islamischer Tradition. Der Autor gibt einen Überblick über die kulturell-zivilisatorischen Zusammenhänge, auf denen die europäischen Prinzipien von Aufklärung und Toleranz beruhen. Die Argumentation kreist um die uns allen (im westlichen Verständnis) relative Sicherheit gebenden Rechtssysteme (vom Grundgesetz bis zu den Menschenrechten der UNO). Es wird Bezug genommen auf unser aus Wissenschaft und Erkenntnis gefügtes Problemverständnis über Mensch und Welt, hinter das kein Individuum, keine Gemeinschaft, keine Gesellschaft und kein Staat zurückkehren können auch nicht im Sinne von Kultur und Tradition. Das Buch zeigt Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen auf, die Dialogbrücken zwischen Kirchturm und Minarett sein können für Frieden trotz unterschiedlicher Auffassungen in unserer immer enger und scheinbar konfliktreicher werdenden globalen Gesellschaft.
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