Is it rational to believe in God or other supernatural powers? Are there good epistemic reasons for holding religious convictions, facts that speak for their truth? The empirical evidence would seem to suggest there are not. Posters of St. Christopher do not reduce the number of accidents on passing roads; miraculous cures do not occur more frequently in Lourdes than elsewhere in the world; and prayer provides no more help to us today than burnt offerings did to people of antiquity. As for theological defense, traditional proofs for the existence of God come up short as well. The belief that the principle of sufficient reason implies God's existence is nothing more than a leap of faith. And Darwinâ??s theories explain the origin of species and the complexities of evolution far better than the assumption of an intelligent creator can. Even attempts at theodicy fail in the end. Whoever lets a person suffer to reach some other goal treats people as a means and thus acts immorally. An honest review of the evidence does not speak for the existence of God; quite the contrary. The worldâ??s suffering offers a conclusive argument against it.
Veranstaltungshinweis:
DEBATTE
Gibt es Gott?
Argumente für und gegen die Existenz Gottes
Prof. Dr. Ansgar Beckermann
Philosoph, Universität Bielefeld
Prof. Dr. William Lane Craig
Philosoph, Biola University ( USA )
29. 10. 2015, 19.30 Uhr
Alte Kongresshalle
Theresienhöhe 15, 80339 München
Die Debatte wird live und in voller Länge im Internet übertragen: www.cvmd.eu
Zum Buch:
Ist es rational, an Gott oder andere übernatürliche Kräfte zu glauben? Gibt es gute epistemische Gründe für religiöse Überzeugungen - Umstände, die eindeutig für die Wahrheit dieser Überzeugungen sprechen? Empirisch gesehen offenbar nicht: Christophorus-Plaketten führen nicht zu weniger Unfällen, Heilungen finden in Lourdes nicht häufiger statt als anderswo auf der Welt; und Beten hilft offenbar genau so wenig wie die Brandopfer in der Antike. Auch die traditionellen Gottesbeweise leisten nicht, was sie leisten sollen - unter anderem, weil wir nicht davon ausgehen können, dass das Prinzip vom zureichenden Grund zutrifft, und weil Darwins Evolutionstheorie nicht nur die Entstehung der Arten, sondern auch die vielen Probleme des Evolutionsprozesses besser erklärt als die Annahme, all dies ginge auf einen intelligenten Schöpfer zurück. Schließlich müssen alle Theodizee-Versuche als gescheitert angesehen werden. Wer einen Menschen leiden lässt, um damit irgendein Ziel zu erreichen, behandelt diesen Menschen nur als Mittel und handelt daher unmoralisch. Nüchtern betrachtet gibt es also keine epistemischen Gründe, die für die Existenz Gottes sprechen; aber die Existenz von Leid und Schmerz spricht nach wie vor eindeutig dagegen.
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DEBATTE
Gibt es Gott?
Argumente für und gegen die Existenz Gottes
Prof. Dr. Ansgar Beckermann
Philosoph, Universität Bielefeld
Prof. Dr. William Lane Craig
Philosoph, Biola University ( USA )
29. 10. 2015, 19.30 Uhr
Alte Kongresshalle
Theresienhöhe 15, 80339 München
Die Debatte wird live und in voller Länge im Internet übertragen: www.cvmd.eu
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Ist es rational, an Gott oder andere übernatürliche Kräfte zu glauben? Gibt es gute epistemische Gründe für religiöse Überzeugungen - Umstände, die eindeutig für die Wahrheit dieser Überzeugungen sprechen? Empirisch gesehen offenbar nicht: Christophorus-Plaketten führen nicht zu weniger Unfällen, Heilungen finden in Lourdes nicht häufiger statt als anderswo auf der Welt; und Beten hilft offenbar genau so wenig wie die Brandopfer in der Antike. Auch die traditionellen Gottesbeweise leisten nicht, was sie leisten sollen - unter anderem, weil wir nicht davon ausgehen können, dass das Prinzip vom zureichenden Grund zutrifft, und weil Darwins Evolutionstheorie nicht nur die Entstehung der Arten, sondern auch die vielen Probleme des Evolutionsprozesses besser erklärt als die Annahme, all dies ginge auf einen intelligenten Schöpfer zurück. Schließlich müssen alle Theodizee-Versuche als gescheitert angesehen werden. Wer einen Menschen leiden lässt, um damit irgendein Ziel zu erreichen, behandelt diesen Menschen nur als Mittel und handelt daher unmoralisch. Nüchtern betrachtet gibt es also keine epistemischen Gründe, die für die Existenz Gottes sprechen; aber die Existenz von Leid und Schmerz spricht nach wie vor eindeutig dagegen.