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Die Zustimmung zu tradierten Formen des Glaubens und dogmatischen Lehren schwindet. Zurück bleibt der Wunsch nach einem geistig erfüllten Leben. Gerhard Wimberger, Komponist, Dirigent und bis 1991 Professor am Mozarteum in Salzburg, weist in diesem prägnanten Buch als Künstler den Weg hin zu einer religionsfreien Innerlichkeit. Es kann gelingen, den Ballast aus 2000 Jahren Christentum mit seinen fundamentalen Glaubensinhalten zu überwinden, ohne damit die eigenen historischen Wurzeln zu negieren. Auch in religiöser Hinsicht gilt es, den Blick nach vorne zu richten. Der Autor begründet im…mehr

Produktbeschreibung
Die Zustimmung zu tradierten Formen des Glaubens und dogmatischen Lehren schwindet. Zurück bleibt der Wunsch nach einem geistig erfüllten Leben. Gerhard Wimberger, Komponist, Dirigent und bis 1991 Professor am Mozarteum in Salzburg, weist in diesem prägnanten Buch als Künstler den Weg hin zu einer religionsfreien Innerlichkeit. Es kann gelingen, den Ballast aus 2000 Jahren Christentum mit seinen fundamentalen Glaubensinhalten zu überwinden, ohne damit die eigenen historischen Wurzeln zu negieren. Auch in religiöser Hinsicht gilt es, den Blick nach vorne zu richten. Der Autor begründet im ersten Teil seines Buches übersichtlich und unpolemisch, weshalb das Christentum im dritten Jahrtausend seine Aussagekraft verloren hat. Erschreckend viele Menschen haben zudem wenig Ahnung davon, was "ihre" Kirche lehrt und auf welchen Fundamenten sie ruht. Im zweiten Teil beschreitet er Wege über den Humanismus hin zu einer agnostisch-atheistischen Religiosität: Religiosität verstanden als eineim Menschsein angelegte Form vom Ahnen eines Unbegreifbaren - ohne einen Glauben an übernatürliche Mächte und irreale ethische Instanzen. So wachsen auch Wissenschaft und Glauben wieder zusammen.
Autorenporträt
Gerhard Wimberger, Komponist und Dirigent, unterrichtete am Mozarteum in Salzburg jahrzehntelang Dirigieren und Komposition. 1971bis 1991war er Mitglied des Direktoriums der Salzburger Festspiele. Er komponierte u.a. sechs Opern mit Uraufführungen in Mannheim, Wiesbaden, München und Salzburg. Seine Werke wurden durch namhafte Orchester (u.a. Wiener und Berliner Philharmoniker) und Dirigenten (u.a. Herbert von Karajan) zur Aufführung gebracht. Zahlreiche Schriften, Aufsätze, Reden und Buchveröffentlichungen. Wimberger ist Beiratsmitglied der Giordano-Bruno-Stiftung, die sich für Religionskritik und eine humanistische Ethik einsetzt.