Vor der Ära des Kolonialismus war die Religion ein Schlüssel zum traditionellen politischen System Afrikas. Die Kolonialherren führten das Christentum in Nigeria ein, während der Islam seit Jahrzehnten von mehreren Gemeinschaften in der nördlichen Region angenommen wurde. Während der Kolonialzeit und auch danach spielten Christentum und Islam eine wichtige Rolle bei der Regierungsführung in Nigeria. Vor diesem Hintergrund untersucht dieses Buch kritisch die Rolle bzw. die Wechselbeziehungen zwischen glaubensbasierten Organisationen und demokratischer Regierungsführung in Nigeria von 1999 bis 2019. Durch dieses Buch erhalten die Leser auch Zugang zu den Wechselwirkungen zwischen westlichen und islamischen Bildungssystemen und den Ursachen für die Unterschiede in der Alphabetisierung in den verschiedenen Regionen Nigerias. Das Buch untersucht auch die Rolle und den Beitrag des Christentums und des Islams zum Aufbau der nigerianischen Nation, die Rolle der religiösen Organisationen unter der Militärregierung und die Rückkehr zur Demokratie. Darüber hinaus wird in dem Buch auch der Einfluss des Islam auf die Regierungsführung in einigen islamischen Ländern sowie der Einfluss von Terrorismus, Banditentum und Entführungen auf die demokratische Regierungsführung in Nigeria vor den Empfehlungen nachgezeichnet.