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Wie kann man heute vom Glauben reden, obwohl das Wort »glauben« fast ausschließlich in Gebrauch ist als für wahr halten von Sachverhalten, die man nicht genau weiß und die man deshalb nur glaubt?
Die Texte der biblischen Psalmen erschließen den Glauben als Lebensphänomen. Die Beter der Psalmen verstehen ihr Leben und die Welt als eingebettet in Gottes Geschichte. Im Loben, Danken und Bitten antworten sie auf die Bewegung des Erbarmens Gottes, das Mitte und Grund dieser Geschichte ist, oder sie klagen, weil sie ihre Lebens- und Welterfahrung nicht mit dem Erbarmen Gottes zusammenbringen…mehr

Produktbeschreibung
Wie kann man heute vom Glauben reden, obwohl das Wort »glauben« fast ausschließlich in Gebrauch ist als für wahr halten von Sachverhalten, die man nicht genau weiß und die man deshalb nur glaubt?
Die Texte der biblischen Psalmen erschließen den Glauben als Lebensphänomen. Die Beter der Psalmen verstehen ihr Leben und die Welt als eingebettet in Gottes Geschichte. Im Loben, Danken und Bitten antworten sie auf die Bewegung des Erbarmens Gottes, das Mitte und Grund dieser Geschichte ist, oder sie klagen, weil sie ihre Lebens- und Welterfahrung nicht mit dem Erbarmen Gottes zusammenbringen können.
Nach dem Bekenntnis der neutestamentlichen Schriften ist die Geschichte des Erbarmens Gottes in Tod und Auferstehung Jesu Christi konkret geworden: Am tiefsten Punkt menschlicher Existenz, in Aussichtslosigkeit, Tod und Gottverlassenheit - dennoch Leben. Die Psalmen können von diesem Ereignis aus gelesen und heute neu erfahren werden. In ihnen erweist sich Glauben als ein Geschehen, das Lebensvertrauen provoziert, weil Menschen sich auf eine Geschichte verlassen können, die sie trägt.
Autorenporträt
Dr. Gunda Schneider-Flume ist Professorin für Systematische Theologie an der Universität in Leipzig.