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Die Ambivalenz der Religion ist eine alte Jacke, wiewohl bloß Ausdruck der menschlichen Natur. Des ungeachtet oder gerade darob ist es unabdingbar, ihr auf den Zahn zu fühlen, zumal dann, wenn mit der Verbindung von Staat und Religion, mit Totalitarismus und Fundamentalismus Unheil dräut. Je mehr sich der kleine Moritz nämlich durch Korruption und Misswirtschaft, Autorität und Gewalt sozial ungerecht behandelt fühlt, desto größer ist sein Verlangen danach, sich wenigstens mit seinem Glauben noch ein Stück Identität und also Würde zu bewahren. Mit der Dialogfähigkeit steht und fällt zugleich…mehr

Produktbeschreibung
Die Ambivalenz der Religion ist eine alte Jacke, wiewohl bloß Ausdruck der menschlichen Natur. Des ungeachtet oder gerade darob ist es unabdingbar, ihr auf den Zahn zu fühlen, zumal dann, wenn mit der Verbindung von Staat und Religion, mit Totalitarismus und Fundamentalismus Unheil dräut. Je mehr sich der kleine Moritz nämlich durch Korruption und Misswirtschaft, Autorität und Gewalt sozial ungerecht behandelt fühlt, desto größer ist sein Verlangen danach, sich wenigstens mit seinem Glauben noch ein Stück Identität und also Würde zu bewahren. Mit der Dialogfähigkeit steht und fällt zugleich auch die Religion, denn eins ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Religion ist Dialog, nicht Kampf. Mittel zum Zweck ist dabei der Konstruktivismus, der im Unterschied zum Patchwork der Religionskomponisten die herkömmlichen Konfessionen nicht verwässert. Vielmehr ist er um deren Anpassung an die Anforderungen der Moderne bemüht.
Mit dem Räuber-Beute-Modell lässt Band 2 der Einblicke in die Borderlinephilosophie keinen Zweifel daran, dass sich eine so bedeutsame Glaubensgemeinschaft wie das Christentum ohne Dialogfähigkeit nicht bloß selbst zack, zack zu Fall bringt, sondern der Religion im Allgemeinen Abtrag tut und das Heer der Ungläubigen empfindlich vergrößert, anstatt es drastisch zu schmälern, kurzum Kollateralschäden verursacht.
Autorenporträt
Collin Coel, aufgewachsen in Tirol und wohnhaft in Wien, sieht sich als entschiedenen Verfechter der Borderlinephilosophie. Devise: Mittelweg, nicht Mittelmaß. Geben Empathie, Vernunft und Leistung den Ton an, ist die Spaltung kein Thema. Vielmehr sorgt ein guter Kompromiss für zufriedene Gesichter. Der Autor ist studierter Maschinenbauer (TU Wien) mit einer Weiterbildung in Betriebswirtschaftslehre (WU Wien). Der Wissenschaft gehört zwar sein Herz, seit alters ist es aber sein Traum, mit der Gründung eines erfolgreichen Unternehmens von sich reden zu machen. Im tredition Verlag erschienen bislang »Unter der Rose« (Roman), »Zwischen Baum und Borke« (Roman), »Vom Ei bis zum Apfel« (Roman), »Experimentum Crucis« (Roman), »Isolation« (Novelle), »Marionettenbühne« (Novelle), »Vertrauen im Investmentgeschäft« (Fachbuch), »Glaubenskrieg« (Fachbuch), »Mehrwert im Sport« (Fachbuch), »Stabilität der Partnerschaft« (Fachbuch), »Wunschkind auf Umwegen« (Fachbuch), »Kunstrausch« (Fachbuch) und »Lebensqualität« (Fachbuch). »Isolation« beruht auf wahren Begebenheiten rund um einen niederösterreichischen Anlagenbauer. In der Novelle verarbeitet der Autor drei Jahre seiner schrecklichen Vergangenheit, die durch Diskreditierung, Diskriminierung, Pathologisierung und Kriminalisierung geprägt ist. Die Erfindung »Vorrichtung für das Kunstturnen«, die im Roman »Vom Ei bis zum Apfel« eine maßgebliche Rolle spielt, wurde am 15. Dezember 2009 patentiert (AT 504 839 B1 2009-12-15).