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Nach der dreibändigen chronologisch angelegten Darstellung der verschiedenen Richtungen des Pietismus befasst sich der abschließende vierte Band mit der besonderen Wirkung pietistischen Denkens und Handelns auf ausgewählte Lebensbereiche. Wie schon im dritten Band erkunden die 20 Autoren dieses Bandes bislang wenig bearbeitete Forschungsgebiete. Neben Beiträgen zu theologischen, frömmigkeitsgeschichtlichen und kirchengeschichtlichen Aspekten der pietistischen Glaubenswelt befassen sich die Autoren ausführlich mit den wissenschaftlichen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Aspekten…mehr

Produktbeschreibung
Nach der dreibändigen chronologisch angelegten Darstellung der verschiedenen Richtungen des Pietismus befasst sich der abschließende vierte Band mit der besonderen Wirkung pietistischen Denkens und Handelns auf ausgewählte Lebensbereiche. Wie schon im dritten Band erkunden die 20 Autoren dieses Bandes bislang wenig bearbeitete Forschungsgebiete. Neben Beiträgen zu theologischen, frömmigkeitsgeschichtlichen und kirchengeschichtlichen Aspekten der pietistischen Glaubenswelt befassen sich die Autoren ausführlich mit den wissenschaftlichen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Aspekten pietistischer Lebenswelten.
Damit bietet das jetzt vollständig vorliegende Gesamtwerk erstmals einen umfassenden Überblick zur weltweiten Geschichte und Wirkung des Pietismus von den Anfängen bis in die Gegenwart.
Autorenporträt
Dr. Dr. h.c. Hartmut Lehmann ist Direktor am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen und Honorarprofessor an den Universitäten Göttingen und Kiel.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Im vierten und letzten Band zur Geschichte des Pietismus spielen die kulturellen Folgen des Pietismus eine große Rolle; aber auch theologische, religiöse und kirchengeschichtliche Aspekte nehmen "zu Recht" breiten Raum in dem Sammelwerk ein, stellt Harm Klueting fest, der sich in seiner Besprechung mit Urteilen weitestgehend zurückhält, leider auch mit einigen Erklärungen. Lediglich gegen den Beitrag "Pietismus zwischen Weltferne und Staatstreue. Politik als Ärgernis" erhebt unser Rezensent Einwände. Dieser Aufsatz nehme "nur den innerkirchlichen Pietismus der Gemeinschaftschristen und nicht den freikirchlichen Pietismus in den Blick" und es konzentriere sich ausschließlich auf Deutschland, obwohl doch gerade diese "Geschichte des Pietismus" auch den nichtdeutschen - etwa Schweizer - Pietismus und nichtdeutsche Bewegungen integrieren wollte, beanstandet unser Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH