Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Departement für Zeitgeschichte), Veranstaltung: Proseminar: Geburt und frühe Kindheit in historischen Perspektiven, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe bewusst diese Periode gewählt, da 1927 einerseits die Arbeit und Integration der Frau als Sache der Gesamtpartei erklärt und in den Statuten festgeschrieben wurde, andereseits, wie oben bereits erwähnt, der Frauenanteil schrumpfte und keine Frau in der engeren Führung vertreten war. Ausserdem lancierte die KPS während dieser Periode ihre einzigen frauenpolitischen Kampagnen:1922 für einen straffreien Schwangerschaftsabbruch und 1927 für die Einführung des Frauenstimmrechts.Im ersten Kapitel geht es um die theoretische Auseinandersetzung mit den marxistischen Emanzipationstheorien von August Bebel und Clara Zetkin und die Geschlechtsidentität innerhalb der kommunistischen Bewegung.Das zweite Kapitel liefert einen kurzen Überblick über die Frauenemanzipation in der schweizerischen Arbeiterbewegung. Es geht dabei um die vorherrschenden theoretischen Werke und ihre Rezeption im ArbeiterInnenmilieu selbst.Das dritte Kapitel umfasst die Gründung der KPS, ihr struktureller Aufbau, ihre Entwicklung bis 1927 und insbesondere die zunehmende Zentralisierung unter dem Einfluss von Moskau. Das vierte Kapitel stellt die Eingliederung der Frau in die KPS dar. Dabei wird auf Rekrutierungs-und Mobilisierungstrategien und ihre tatsächliche Umsetzung eingegangen. Ein weitere wichtiger Punkt bildet die Aufzeichnung der Grenzen und Schwierigkeiten weiblicher Durchsetzungsfähigkeit und Partizipation innerhalb der KPS. Dabei wird sowohl auf soziokulturelle wie auch organisationstechnische Hindernisse eingegangen.Das fünfte Kapitel zeigt die Frauenpolitik der KPS auf. Es darin insbesondere um die Stellung der Frauenanliegen innerhalb der politischen Agenda. Dabei wird besonders auf das Engagement für Frauenstimmrecht und Schwangerschaftsabbruch eingegangen. Im letzten Punkt geht es um den Wandel der Frauenpolitik und der Marginalisierung von Frauenanliegen durch die zunehmende "Stalinisierung" der Partei. Das sechste und letzte Kapitel umfasst die Konklusion.
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