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Familie ist im Wandel. Das zeigen nicht zuletzt die Pluralisierung von Familien- und Lebensformen und abnehmende Geburtenzahlen in Deutschland. Dieser Wandel ist auch bedingt durch den Wandel der Geschlechterverhältnisse. Wie sieht nun der Zusammenhang zwischen Familien- und Geschlechterverhältnissen genau aus? Und wie kann vor diesem Hintergrund eine gleichstellungsorientierte Familienpolitik gestaltet werden? Dieser Band trägt dazu wissenschaftliche Befunde, Daten und Handlungsorientierungen aus unterschiedlichen Fachgebieten zusammen. Eine zukunftsfähige Familienpolitik, das lässt sich…mehr

Produktbeschreibung
Familie ist im Wandel. Das zeigen nicht zuletzt die Pluralisierung von Familien- und Lebensformen und abnehmende Geburtenzahlen in Deutschland. Dieser Wandel ist auch bedingt durch den Wandel der Geschlechterverhältnisse. Wie sieht nun der Zusammenhang zwischen Familien- und Geschlechterverhältnissen genau aus? Und wie kann vor diesem Hintergrund eine gleichstellungsorientierte Familienpolitik gestaltet werden? Dieser Band trägt dazu wissenschaftliche Befunde, Daten und Handlungsorientierungen aus unterschiedlichen Fachgebieten zusammen. Eine zukunftsfähige Familienpolitik, das lässt sich zeigen, kommt nicht ohne politische Anstrengungen für die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen aus. Die Anerkennung der realen Vielfalt von Familien ist Voraussetzung und Ziel zugleich.Susanne Baer und Julia Lepperhoff werfen die Frage nach dem Verhältnis zwischen Familie und Gleichstellung von Frauen und Männern auf. Hans Bertram zeigt vor dem Hintergrund des Geburtenrückgangs und dem Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft die Modernisierung von Vater-, Frauen- und Kinderrolle auf. Sabine Berghahn betrachtet das Verfassungsrecht zu Art. 3 und Art. 6 des Grundgesetzes und seinen Wandel. Uta Meier-Gräwe geht strukturellen Ursachen und persönlichen Motiven von Frauen und Männern für Kinderlosigkeit nach und plädiert für einen Umbau der Arbeitsgesellschaft sowie von Familien- und Bildungspolitik. Ingelore Welpe befasst sich mit dem Zusammenhang von akademischer Bildung und Kinderlosigkeit und präsentiert Einstellungen von Akademikerinnen zum Kinderwunsch. Jutta Rump und Silke Eilers verweisen darauf, dass Familienpolitik auch Wirtschaftspolitik ist und verdeutlichen das Potenzial von Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Berufaus Unternehmenssicht. Mechtild Oechsle diskutiert Ambivalenzen des Work-Life-Balance-Konzeptes mit Blick auf Geschlechterverhältnisse und Gleichstellungsfragen. Ingeborg Schwenzer entwirft Grundelemente eines modernen Familienrechts, das einen wichtigen Beitrag zur Gleichstellung leisten kann. Julia Lepperhoff zeigt die mit dem Wandel von Familienleitbildern verbundenen Geschlechterkonstruktionen auf und skizziert gleichstellungspolitische Perspektiven für die Familienpolitik.
Autorenporträt
Susanne Baer, geb. 1964, ist seit 2011 Richterin des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe und dort auch für die Wissenschaftsfreiheit zuständig. Seit 2002 ist sie Professorin für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität zu Berlin, seit 2009 außerdem William W. Cook Global Law Professor an der amerikanischen University of Michigan.